Grünflächenamt pflanzt 150 neue Straßenbäume
Lichtenberg. Die grüne Lunge des Bezirkes kann künftig tiefere Atemzüge tun: Von Kaiser-Linden über Purpur-Erlen bis zu Mahagoni-Kirschen reicht das Angebot. 150 neue Bäume werden im Bezirk gepflanzt. Ohne die Spendenfreude von Bürgern wäre das allerdings nicht möglich.
Atemlos? Da helfen keine Schlager, sondern vor allem Bäume. Ein Exemplar versorgt im Durchschnitt zehn Menschen mit Sauerstoff. In der Stadt sind die O₂-Produzenten besonders gefragt: Sie filtern Schadstoffe aus der Luft und bieten Rückzugsorte für allerlei Tiere.
Am 19. Oktober nun wird in Lichtenberg mit der Pflanzung 150 neuer Straßenbäume begonnen. Das Ganze ist Teil der Kampagne "Stadträume für Berlin" des Senats. Das Ziel: Bis zum Jahr 2017 soll es rund 10 000 neue Straßenbäume in der Hauptstadt geben.
Wie es funktioniert, erklärt Umweltstadtrat Wilfried Nünthel (CDU): "Jeder Baum, inklusive Pflanzung und Pflege kostet rund 1200 Euro. Jede Einzel- oder Sammelspende der Bürger in Höhe von 500 Euro ergänzt der Senat mit 700 Euro." Die bereits eingegangenen Spenden reichen für die 150 Exemplare. Und wer Geld gegeben hat, durfte auch den Standort vorschlagen. "Wir haben die vielen Hinweise und Vorschläge der Lichtenberger berücksichtigt", versichert Nünthel.
Pflanzschwerpunkte sind in Fennpfuhl und Karlshorst. An der Landsberger Allee werden 27 Kaiser-Linden gepflanzt, die Treskowallee erhält 28 kleinkronige Winter-Linden der Sorte "Rancho".
An der Genslerstraße sind elf Purpur-Erlen vorgesehen. An der Magdalenenstraße sollen elf robuste Feldahorne der Sorte "Elsrijk" Wurzeln schlagen. Hainbuchen werden an der Egmontstraße (sieben Bäume) und an der Irenenstraße (fünf Bäume) heimisch werden. Die Bepflanzung an der Hubertusstraße ergänzen künftig drei Purpur-Erlen und zwei Krim-Linden.
Wer sich noch mehr Straßenbäume wünscht, ist zum Spenden aufgerufen. Auf der Internetseite www.berlin.de/stadtbaum gibt es weitere Informationen. Das Bezirksamt nimmt Vorschläge zu Pflanzstandorten entgegen unter 90 29 66 342 oder unter karin.mueller@lichtenberg.berlin.de. KW
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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