Die erste Kita aus Holz im Bezirk
Eigenbetrieb NordOst eröffnete Einrichtung an der Harnackstraße

Kita-Leiterin Sandy Plaster und KiGäNO-Geschäftsleiterin Katrin Dorgeist vor der neuen Kita an der Harnackstraße 11. Diese entstand in Holzmodulbauweise und bietet Platz für bis zu 136 Kinder. | Foto: Bernd Wähner
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Die Kita des Eigenbetriebs Kindergärten NordOst (KiGäNO) an der Harnackstraße 11 ist die erste aus Holz, die im Bezirk neu gebaut wurde.

Nach anderthalb Jahren konnte sie nun offiziell eingeweiht werden. Sie ist Teil des MOKIB-Programms (Modulare Kita-Bauten für Berlin). In dessen Rahmen werden berlinweit weitere Kitas mit insgesamt über 1200 Plätzen in Holz-Modulbauweise entstehen, unter anderem in den Bezirken Spandau, Pankow, Neukölln und Mitte. Das MOKIB-Programm hat das Ziel, kurzfristig Kitas im gesamten Stadtgebiet zu errichten und wird durch SIWANA-Mittel (Sondervermögen Infrastruktur der Wachsende Stadt und Errichtung eines Nachhaltigkeitsfonds) finanziert. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen baut alle MOKIB als Dienstleister für die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Und diese stellt sie dann Trägern zur Nutzung zur Verfügung.

Im Musikraum der Kita probierten sich Prof. Petra Kahlfeldt (links), Staatssekretär Aziz Bozkurt (vorn links) und Bürgermeister Michael Grunst (vorn rechts)  an einigen Rhythmusinstrumenten aus. | Foto: Bernd Wähner
  • Im Musikraum der Kita probierten sich Prof. Petra Kahlfeldt (links), Staatssekretär Aziz Bozkurt (vorn links) und Bürgermeister Michael Grunst (vorn rechts) an einigen Rhythmusinstrumenten aus.
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Weil es sich bei den MOKIB um eine Neuheit in der Stadt handelt, verwundert es nicht, dass die Geschäftsleiterin der Kindergärten NordOst, Katrin Dorgeist, als Eröffnungsgäste zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung begrüßen konnte. Unter anderem kamen der Staatssekretär für Bildung, Jugend und Familie, Aziz Bozkurt (SPD), die Senatsbaudirektorin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Petra Kahlfeldt (SPD), Lichtenbergs Bürgermeister Michael Grunst sowie Jugendstadträtin Camilla Schuler (beide Die Linke).

Ein Blick in den Musikraum der neuen Kita. | Foto: Bernd Wähner
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Bei einem Rundgang konnten die Gäste Einblicke in das pädagogische Profil der Kita mit dem Schwerpunkt „Sprache und Partizipation“ nehmen und sich auch mal ausprobieren, denn Sprache kann in unterschiedlichen Formen zum Ausdruck kommen. Sie ist vielfältig, bunt und sie verbindet. So gibt es in der Kita unter anderem Räume, in denen die Kinder sich mit den Themen Nachhaltigkeit, mit Kreativität, mit Naturwissenschaften, mit Musik und auch mit den Ländern dieser Erde beschäftigen können.

„Bei unserem Rundgang konnte ich mich davon überzeugen, dass hier eine hochwertige, schöne und funktionale Kindertagesstätte entstanden ist“, sagt Jugendstaatssekretär Aziz Bozkurt. „Man spürt sofort: Hier werden sich die Kinder wohlfühlen. Und die Erzieherinnen und Erzieher bekommen hervorragende Arbeitsbedingungen. Mich beeindruckt auch das pädagogische Konzept. Die Kinder können hier spielerisch Erfahrungen mit Sprache, Lese-, Erzähl- und Schriftkultur sammeln. Die Kita wird bis zu 136 Kindern einen lebendigen Lernort zum Entfalten bieten.“

Die neue Einrichtung beweise, dass diese modulare Holzbauweise, die vom Architekturbüro karlundp Architekten entwickelt wurde, gut gestaltet, schnell zu bauen und nachhaltig ist, schätzt Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt ein. „Der dreigeschossige Bautyp in der Harnackstraße bietet angemessenen Raum zum Spielen, Ausruhen und Entdecken.“ Ein weiterer Vorteil: Das Land Berlin erhält diesen Bautyp für einen Festpreis von jeweils zirka 7,5 Millionen Euro. So lassen sich die Vorhaben besser kalkulieren. Für den Eigenbetrieb Kindergärten NordOst ist die neue dreigeschossige Kita die nunmehr 80. in seiner Trägerschaft.

Informationen zur Einrichtung auf www.kigaeno.de/harnackstrasse

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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