Einkaufszentrum an der Frankfurter Allee wird ausgebaut
Ein neues Gebäude soll in der Frankfurter Allee 144 die alte Kaufhalle schon bald ersetzen. Dann wird zum bestehenden Kaisers eine Aldi-Filiale hinzukommen. Der bisherige Aldi-Standort in der Buchberger Straße wird dann aufgegeben. Der alte Kaisers-Standort wird abgerissen, ein neuer Markt ist geplant. Ein Bauantrag wurde bereits im Juni 2012 gestellt. Das bisherige Gebäude ist nicht nur alt und nicht mehr zeitgemäß, sondern für Kaisers mit über 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche viel zu groß, informierten die Planer der TLG Immobilien auf der Bürgerversammlung am 5. Dezember die Anwohner. Damit der Nahversorgungsstandort mitten im Wohngebiet allerdings erhalten bleiben kann, soll er mit einer Zufahrt neu erschlossen werden: Zwischen den Häusern an der Frankfurter Allee mit den Nummern 142 und 150 führt bislang nur ein Fußweg zur B1/5. Zukünftig sollen die dort stadtauswärts Fahrenden die Möglichkeit bekommen, das Nahversorungszentrum als Rechtsabbieger in kurzem Weg anzusteuern. Auf demselben Wege, nämlich als Rechtsabbieger stadtauswärts, können sie das Nahversorgungszentrum wieder verlassen. "Ein Linksabbiegen wird nicht möglich sein", erklärte der Stadtrat für Stadtentwicklung Wilfried Nünthel (CDU). Der Zufahrtsbau wurde zwischen den Planern und dem Bezirksamt lange diskutiert. "Wir wollen diese Lösung akzeptieren", erklärte Nünthel den Anwohnern auf der Versammlung. Die Planung dafür sei bereits mit dem Senat und der Verkehrsplanung abgesprochen. Die Bundesstraße wird an dieser Stelle eine Ausfädelspur erhalten. Eine Baugenehmigung gibt es allerdings noch nicht.
Insgesamt soll das neu geplante Nahversorgungszentrum an der Frankfurter Allee 144 freundlicher und moderner werden. Denn die Mieter Kaisers und Aldi hoffen auf mehr Umsatz. Bislang verfiel das vorhandene Gebäude zusehends. Der Neubau soll mit 2400 Quadratmetern Verkaufsfläche kleiner ausfallen. Denn bisher blieben die aktuell 3000 Quadratmeter Verkaufsfläche von Kaisers teilweise ungenutzt.
Auf der durch den Abriss und kleineren Neubau entstehenden Freifläche sollen zusätzliche 36 Kundenparkplätze entstehen. Wiewohl viele Anwohner den Erhalt des Nahversorungszentrums begrüßen, sehen einige die Erschließungspläne kritisch. Sie fürchten unter anderen eine Zunahme des Verkehrs im ruhigen Wohngebiet.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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