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Auch in diesem Jahr will das HB55 an der Langen Nacht der Bilder teilnehmen. 2012 zeigte hier unter anderen Heiko Greb seine Skulpturen. | Foto: Wrobel
  • Auch in diesem Jahr will das HB55 an der Langen Nacht der Bilder teilnehmen. 2012 zeigte hier unter anderen Heiko Greb seine Skulpturen.
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Lichtenberg. Die Lange Nacht der Bilder will das Potenzial der Kunst im Kiez entdecken und zeigt: Lichtenberg ist für Künstler zu einem attraktiven Arbeitsort geworden.

Am 14. und 15. September findet in diesem Jahr die Lange Nacht der Bilder in den Bezirken Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg statt. Die Kunstschau, die im vergangenen Jahr 14 000 Menschen in Ateliers, Galerien und an ausgefallene Orte zog, findet bereits zum sechsten Mal statt. Es ist eine Erfolgsgeschichte: Waren bei der ersten Schau 2008 noch 90 Künstler beteiligt, waren es im vergangenen Jahr 1185 Künstler aus über 40 Nationen. Das kommt nicht von ungefähr, weiß Organisator Werner Baumgart vom Verein Kulturring in Berlin. "Die Lange Nacht hilft das Potenzial der bildenden Kunst in den Bezirken zu zeigen, sie ist eine Plattform für professionelle Künstler, aber auch für Hobbykünstler."

Und gerade professionelle Künstler zieht es immer mehr aus der Mitte der Stadt nach Lichtenberg, wo sie Raum zum Arbeiten finden. "Kunst bringt die Wirtschaft voran, ist ein Motor für die Entwicklung und hat auch Einfluss auf andere Branchen", weiß Baumgart. Er sieht es gern, dass immer mehr Künstler nach Lichtenberg kommen. So gehört etwa das Künstlerhaus "HB 55" mitten im Gewerbegebiet in der Herzbergstraße 55 zu den neueren Kunststandorten im Bezirk. Das historische und denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen Margarinewerks Berolina beherbergt etwa 150 Künstler, die hier Werkstätten nutzen. Im vergangenen Jahr lockten die Künstler zur Langen Nacht mit einer großen Schau in die hauseigene Halle und den Garten, wo unterschiedlichste künstlerische Positionen in Malerei, Skulptur und Installation zu sehen waren. Auch dieses Jahr ist das HB55 bei der Langen Nacht mit dabei.

Auch das Haus "Intelligence Department Studios" in die Genslerstraße 13a lädt dazu ein, Kunst zu entdecken. Hier sind auf mehreren Geschossen aktuell 115 Künstler in ihren Ateliers aktiv. Künftig soll das Areal zu einer noch größeren Künstlerstätte ausgebaut werden. Aktuell wird das benachbarte Gebäude des Ensembles saniert, das ab April weitere Ateliers auf sieben Etagen bieten soll.

Doch nicht nur die etablierten Orte sind bei der Langen Nacht der Bilder gefragt. Künstler und Interessenten, die ungewöhnliche Räume für die Kulturveranstaltung zur Verfügung stellen möchten, können sich noch bis zum 30. April für die Teilnahme an der Langen Nacht bewerben.

Eine Bewerbung ist online möglich: www.kulturring.org.
Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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