Zum ersten Mal seit 13 Jahren wurde wieder Preis vergeben
Erstmals seit 13 Jahren hat das Bezirksamt wieder den Bauherren-Preis vergeben. Gekürt wurden Projekte in sechs Kategorien. Mit der Auslobung soll das Engagement bisheriger Vorhabenträger gewürdigt und zugleich bei künftigen Bauherren der Ehrgeiz geweckt werden, mit guten Ideen ihre Projekte zu verwirklichen. Dotiert ist der Preis nicht. Eine fünfköpfige Jury aus Architekten und Bezirksamtsvertretern suchte aus rund 40 Nominierten die Projekte aus, die besonders repräsentativ und innovativ sind.In der Kategorie "Neubau von Wohngebäuden" wurde das Gebäude Suermondtstraße 29-30 der Wohnungsbaugenossenschaft "Neues Berlin" ausgezeichnet. Hier entstanden zwei Häuser in Plattenbauweise und eine Tiefgarage. Das Neubaukonzept zeichnet sich vor allem durch seine Eignung für Senioren aus: In den Häusern herrscht Barrierefreiheit, Aufzüge fahren vom Keller oder der Tiefgarage bis ins oberste Geschoss. Durch eine Partnerschaft mit der Stephanus-Stiftung wurden 16 Wohnungen für Menschen mit Behinderung zur Verfügung gestellt, zudem ein Mehrzweckraum mit 80 Plätzen. In der Kategorie "Gewerbebauten" wurde der Neubau der Tischlerei Maßwerk in der Köpenicker Chaussee 20 gewürdigt. Das Gebäude entstand in Holzständerbauweise und wurde mit Thermoholz verkleidet, die Innenbereiche bestehen aus massiver Eiche. Die Stückholzheizung eignet sich zur Verwendung von Holzresten. Im Bauwerk spiegelt sich das Handwerk repräsentativ wieder. In der Kategorie "Freianlagen" konnte der Landschaftspark Herzberge punkten. Er schafft nicht nur für die Anwohner einen Naturraum, sondern besitzt wertvolle Biotope und ermöglicht landwirtschaftliche Nutzung. Ein Fuß- und Radwegenetz macht ihn für jeden erlebbar.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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