Howoge stellte Bauantrag
Windräder auf dem Hochhausdach

Unmittelbar am Bahnhof Lichtenberg entstand das neue Wohnhochhaus LIESE. | Foto:  Bernd Wähner
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Im Juni weihte die Wohnungsbaugesellschaft Howoge ihr Hochhaus LIESE an der Frankfurter Allee 218 ein. Mit 22 Geschossen und 64 Metern Höhe ist es der höchste Wohnturm, den die Howoge in den vergangenen 30 Jahren errichtete.

Aber noch sind nicht alle Pläne umgesetzt. Die Howoge möchte nämlich auf dem Dach Windräder aufbauen. Die Fundamente dafür wurden bereits geschaffen. Doch es musste ein separater Bauantrag gestellt werden. Diesen reichte die Howoge nun ein.

Einen wichtigen Unterstützer für dieses Vorhaben hat die Wohnungsbaugesellschaft bereits an ihrer Seite: Stadtentwicklungsstadtrat Kevin Hönicke (SPD). Dieser erklärt zu den geplanten Windrädern: „Mit der Genehmigung werden wir Einfluss auf die Entwicklung in allen Großstädten haben. Es ist Zeit, dass auch wir in den Metropolen uns an der Windenergiegewinnung beteiligen.“

Gerade in der aktuellen Situation seien viele Wege zu nutzen, um elektrische Energie bereitzustellen, so Hönicke. Als Baustadtrat beteilige er sich gern an diesem Weg und möchte die Genehmigung für den Bau ermöglichen. „Gerne stelle ich mich hierzu auch der Diskussion mit den Anwohnerinnen, Anwohnern und der Gesellschaft. Da unsere Entscheidung auch Auswirkungen auf die anderen Bezirke haben wird, habe ich diese über den Schritt informiert und stehe auch hier für Gespräche bereit.“

Mit den Windrädern auf einem Hochhaus im städtischen Bereich von Berlin würden die Howoge und Lichtenberg eine Vorreiterrolle in Berlin übernehmen, wenn der Bauantrag genehmigt und das Vorhaben umgesetzt wird.

Unmittelbar am Bahnhof Lichtenberg entstand das neue Wohnhochhaus LIESE. | Foto:  Bernd Wähner
So wie auf dieser Zeichnung sollen die Windräder auf dem Dach des Hochhauses aufgebaut werden. | Foto: Howoge
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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