Einigung erzielt, Eröffnung aber später
Miet- und Kooperationsvertrag für Alte Mälzerei unterzeichnet

Die Eröffnung der Alten Mälzerei als Kultur- und Bildungsort verschiebt sich. Sie soll jetzt im Sommer 2020 gefeiert werden. | Foto: Philipp Hartmann
  • Die Eröffnung der Alten Mälzerei als Kultur- und Bildungsort verschiebt sich. Sie soll jetzt im Sommer 2020 gefeiert werden.
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Mit der angekündigten Eröffnung der Alten Mälzerei noch in diesem Jahr wird es nichts mehr. Jetzt soll es im Sommer 2020 soweit sein. Dafür sind inzwischen wichtige Verträge unterzeichnet worden.

Am 26. November trafen sich Kulturstadträtin Jutta Kaddatz (CDU) und Baustadtrat Jörn Oltmann (Grüne) mit den Eigentümern der Mälzerei, Thomas Bestgen und seiner Frau Jutta Grünewald. Die UTB Projektmanagement GmbH, deren Geschäftsführer Thomas Bestgen ist, ermöglicht dem Bezirksamt, das Industriedenkmal aus dem 19. Jahrhundert zukünftig als multifunktionalen Kultur- und Bildungsstandort für Lichtenrade zu nutzen. Nach Angaben des Bezirksamts sei nach einer intensiven Verhandlungsphase in allen Fragen Einigung erzielt worden.

„Bauen – gemeinsam mit einem privaten Investor – ist ein Novum in der Berliner Baugeschichte und zudem eine komplexe Angelegenheit. Umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt alle mit großem Tatendrang weiter und in Richtung Eröffnung planen können“, äußerte sich Jutta Kaddatz erleichtert. Vom Bezirk werden 3100 Quadratmeter angemietet. Sie stehen unter anderen für die neue Stadtteilbibliothek inklusive Café, die Suppenküche sowie für Angebote der Volkshochschule und der Musikschule zur Verfügung.

Jörn Oltmann setzte seine Unterschrift zugleich unter den Kooperationsvertrag des Förderprogramms Aktive Zentren mit der UTB. Mit den Fördergeldern soll der Ausbau der bezirklichen Nutzungsbereiche unterstützt werden. „Im gemeinsamen Wirken für die Alte Mälzerei, diesen Kultur- und Identifikationsstandort, waren und sind wir sehr gern Partner unseres Heimatbezirkes Tempelhof-Schöneberg“, erklärte Thomas Bestgen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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