Lichtenrader Schüler bei Bundeswettbewerb im Finale
Lichtenrade. Am 11. November fällt die Entscheidung darüber, wer beim Bundes-Schülerfirmen-Contest ganz oben auf dem Treppchen steht. Die Schülerfirma „Jute Tat“ vom Ulrich-von-Hutten-Gymnasium (UvH) hat es als einzige aus Berlin unter die Top Ten und somit ins Finale geschafft.
Die Lichtenrader Schülerfirma (das Projekt wurde Ende des Schuljahres 2015/16 erfolgreich abgeschlossen) unter der pädagogischen Leitung von Michael Dannenberg, UvH-Fachbereichsleiter Gesellschaftswissenschaften, hat bereits den zweiten Platz beim „Junior-Landeswettbewerb Berlin der Schülerfirmen“ und den fünften Platz in der Kategorie „Soziales“ beim bundesweiten Wettbewerb „startupteens“ belegt. Jetzt steht "Jute Tat" mit weiteren neun erfolgreichen Schülerfirmen aus verschiedenen deutschen Regionen im Finale, das im Berliner Bundeswirtschaftsministerium stattfindet.
Die nun hauptpreisverdächtige Lichtenrader Geschäftsidee ist eigentlich ziemlich simpel aber offenbar auch ziemlich durchschlagend: Die beteiligten Schüler der elften Klasse haben Zehn-Euro-Zertifikate hergestellt, verkauft und mit dem eingenommenen Geld Flüchtlinge unterstützt. „Die Idee war es, in direkten Kontakt mit jungen geflüchteten Menschen zu treten und ihnen die Integration in unsere Gesellschaft zu erleichtern. Deshalb werden keine Sachspenden gesammelt, sondern die Schüler bringen sich mit ihrer Kreativität und Zeit ein. Dazu werden gemeinsame Veranstaltungen mit jungen geflüchteten Menschen organisiert“, erklärt Michael Dannenberg,
Der Bundes-Schülerfirmen-Contest wurde 2010 von der Unternehmensfamilie MüllerMedien ins Leben gerufen, um den deutschen Unternehmernachwuchs zu fördern und Jugendliche zu motivieren, sich bereits während der Schulzeit unternehmerisch zu betätigen. Teilnehmen können alle Schülerfirmen in Deutschland. Die Schulart spielt keine Rolle. Infos:www.bundes-schuelerfirmen-contest.de. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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