Eine Etappe Richtung Multifunktionsbad genommen

Auf dem Weg zu einem neuen Multifunktionsbad konnte mit der Aufstellung des Bebauungsplans ein wichtiger Schritt vollzogen werden.

Bereits 2015 wurde beschlossen, dass das Kombibad Mariendorf im Ankogelweg 95 ausgebaut werden soll, doch seitdem ging es kaum voran. „Das Bezirksamt und die Berliner Bäderbetriebe haben endlich ihre politische Verantwortung für die dauerhafte Versorgung mit Schwimmmöglichkeiten im Altbezirk Tempelhof wahrgenommen“, kommentierte nun Martin Rutsch von der Linksfraktion in Tempelhof-Schöneberg. „Dass das Planungsverfahren erst jetzt beginnt, war nicht zuletzt einem verzögernden Handeln der Bäderbetriebe geschuldet gewesen“, kritisiert er. Die Linken fordern mit Beginn des Planungsverfahrens eine Einwohnerversammlung, um über den neuesten Stand zu informieren.

Das neue Multifunktionsbad soll nach einem Beschluss der BVV nach Helene Lewissohn benannt werden. Ihr Vater Adolf Lewissohn hatte einst 1876 die damals größte Badeanstalt Berlins in Mariendorf eröffnet. Helene Lewissohn übernahm nach dessen Tod den Betrieb, wurde aufgrund ihrer jüdischen Herkunft jedoch von den Nationalsozialisten um ihren Besitz gebracht. 1952 verlor sie ihren Kampf und Entschädigung und ihre Reputation. Mit der Namensgebung sollen ihr Lebenswerk und das ihres Vaters im Bezirk eine würdige Erinnerung finden (die Berliner Woche berichtete).

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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