Stone Brewing zieht sich zurück
Schottische Brauerei BrewDog wird Eigentümer im Marienpark

2016 eröffnet, verlässt die amerikanische Brauerei Stone Brewing nur drei Jahre später den Marienpark bereits wieder. Zum 1. Mai übernimmt stattdessen die schottische Brauerei BrewDog das Areal mit dem historischen Gaswerk.

„Wir sind begeistert, euch nun offiziell verkünden zu dürfen, dass wir den Kauf der großartigen Berliner Brauerei und Schänke unserer guten Freunde von Stone Brewing abgeschlossen haben“, teilt das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Für BrewDog ist es der erste Brauereistandort in Deutschland. Zunächst soll die Fläche sechs bis acht Wochen geschlossen werden, „um das Gebäude vollends in eine BrewDog-Brauerei zu verwandeln.“ Danach soll es eine „mitreißende Eröffnungsfeier“ geben.

Im Sommer 2014 war bekannt geworden, dass Stone Brewing auf dem zuvor lange Zeit ungenutzten Areal seinen ersten Produktions- und Repräsentationsstandort in Europa aufbaut. Rund 25 Millionen Euro sollen damals in das historische Backsteingebäude sowie das knapp 9300 Quadratmeter große Außengelände investiert worden sein. Entstanden sind neben der Brauanlage ein großes Restaurant sowie ein Merchandise-Shop und ein großzügiger Biergarten, in dem im vergangenen Sommer auch Public Viewings zur Fußball-WM stattgefunden haben.

Stone-Brewing-Gründer Greg Koch erklärte seine Beweggründe zum Abschied wie folgt: „Letztendlich erwies sich das Projekt Brauerei im Zuge des angestrebten Wachstums in Europa als zu groß, zu mutig und zu früh. Im Nachhinein hätten wir vielleicht kleiner anfangen sollen, anstatt direkt nach den Sternen greifen zu wollen.“ Den neuen Eigentümern wünscht er „allen Erfolg mit dem Grundstück“. Sie würden „großartige Dinge darauf vollbringen“.

Stone Brewing und BrewDog arbeiten bereits seit 2007 zusammen, haben verschiedene Biersorten gemeinsam entwickelt und auf den Markt gebracht. Auch nach der Übernahme im Mai soll die Zusammenarbeit fortgesetzt werden. „Wir werden Stone weiterhin in Europa unterstützen, indem wir ihre Biere für den europäischen Markt brauen. Das hilft den Bieren, der Umwelt und natürlich primär den Bier-Liebhabern“, heißt es in der Mitteilung. „Im Sinne der Craft-Beer-Bewegung“ wolle man auch in Zukunft eng miteinander verbunden bleiben.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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