Wasserbetriebe machen den Anfang
In wenigen Wochen wird die Buckower Chaussee für den Autoverkehr gesperrt

Bald können Autos den Übergang nicht mehr nutzen, Busse, Radfahrer und Fußgänger aber schon. | Foto:  Schilp
  • Bald können Autos den Übergang nicht mehr nutzen, Busse, Radfahrer und Fußgänger aber schon.
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Vor Kurzem ist bekannt geworden, dass die Buckower Chaussee schon in wenigen Wochen für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Zuvor war stets von Ende 2022 die Rede gewesen. Wie ist es zu dem neuen Termin gekommen?

Wie berichtet, wird die Deutsche Bahn erst in einem Jahr mit den Arbeiten an der Buckower Chaussee beginnen. Dann muss für den Ausbau der Dresdner Bahn der beschrankte Übergang verschwinden. Eine Brücke plus Unterfahrung ist notwendig. Ende 2025 soll alles fertig sein. Doch zuerst einmal müssen die Berliner Wasserbetriebe (BWB) tätig werden. Dass sich die Planer der Deutschen Bahn davon überrascht zeigen, kann BWB-Sprecherin Astrid Hackenesch-Rump nicht nachvollziehen. „Wir haben unseren Zeitplan nicht vorgezogen oder geändert. Wir vermuten, dass bei der Nennung des Baubeginns Ende 2022 unsere Arbeiten schlicht vergessen wurden“, sagt sie.

Wie an allen anderen Übergängen der Dresdner Bahn sei es auch an der Buckower Chaussee unumgänglich, vor den eigentlichen Bauarbeiten Leitungen um- und neu zu verlegen. Wann genau damit begonnen werde, sei noch nicht klar. „Ob Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres, das können wir noch nicht genau sagen. Die verkehrsbehördliche Anordnung liegt uns noch nicht vor“, so Hakenesch-Rump.

Zu tun ist allerhand. Mehr als 1000 Meter Regen- und Schmutzwasserkanäle müssen verlegt werden, von denen die dicksten einen Durchmesser von 1,60 Meter haben. Dazukommen rund 1500 Meter Trinkwasserleitungen. Teilweise wird in offener Bauweise gearbeitet, teilweise mit unterirdischem Vortrieb in einer Tiefe von rund vier Metern unter den Gleisen. Diese Vortriebe werden mittels „Microtunneling“ umgesetzt, einem ferngesteuerten Verfahren zur grabenlosen Verlegung von Rohren. Schließlich müssen 57 Schachtbauwerke neu angelegt werden.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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