Von der Marzahner Mühle zum BergWerk nach Hellersdorf...

Hochzeitsmühle Sandra Kirsten
5Bilder

Wer denkt Marzahn und Hellersdorf sind die langweiligsten Stadtbezirke in Berlin, der hat sich gewaltig getäuscht. Der Name Marzahn stammt aus dem slawischen und bedeutet soviel wie...“Ansiedlung an einem Sumpf“ und Marzana ist „die Göttin der Wintersonne, der Kälte und des Todes.“

Es lohnt sich auf jeden Fall bei Wintersonne nach Marzahn zu fahren, denn hier gibt es ein Dorf, das Geschichte erzählen kann...

Alt Marzahn hat u.a. eine märkische Bockwindmühle, die ab und zu noch Weizen und Roggen mahlt, einen Müller hat und seit 1997 auch eine Hochzeitsmühle ist, in der man standesamtlich heiraten kann!

Neben einer evangelischen Dorfkirche findet man hier das „Kulturgut Alt-Marzahn“ ein Gebäudekomplex, der historisch gewachsen ist und heute ein Freizeithof ist, auf dem viele Veranstaltungen stattfinden. Das ist aber längst nicht alles, wer sich aus seinem Kiez mal nach Marzahn bewegt, kann Geschichten erleben. Zum Beispiel im Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, das sich heute in der ehemaligen Dorfschule befindet.
Hier erzählt ein „Schöneberger“, was er an Marzahn und Hellersdorf liebt und warum das seine zweite Heimat geworden ist....Er liebt es die Architektur der DDR zu erklären und kann mit WBS 70 was anfangen. In diesen grünen Stadtteilen ist alles in Ordnung – hier fließt die Wuhle, hier grünt es überall, es gibt kurze Wege zum Einkaufen, Schule, Kita und zur Bahn. Hier leben tausende Menschen auf engstem Raum und alle kommen gut miteinander aus. Erinnerungen kommen hoch... als es noch die goldene Hausnummer gab, den Partykeller und den Subbotnik. Vieles davon ist weg, obwohl die Marzahner ihr grün gerne selber pflegen würden.

Wer hier her kommt, erfährt mehr über die alten Dörfer Marzahn, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf, Biesdorf. Was Siemens in Biesdorf gemacht hat, warum es hier Luftschiffe gab...

Wer nach soviel Geschichtswissen den Tierhof noch besichtigt oder einen Kaffee trinken will – alles steht vor der Haustür in Alt Marzahn.

Adrenalin pur kann man ein paar Kilometer weiter in Hellersdorf erleben. Europas größter Indoor-Kletterpark das „BergWerk“ befindet sich mitten in einem Einkaufszentrum – der „Hellen Mitte“ und verspricht ein echtes Abenteuer!

Kletterhöhen bis zu 20 m, 660m Streckenlänge, 74 Übungen aller Schwierigkeitsgrade. Wer einmal über ein Drahtseil, eine Hängebrücke, eine Seilrutsche oder an den Fassaden der Einkaufspassage über den Köpfen der Kundschaft klettern will der kann das hier haben. Bauchkribbeln, Hilferufe und Angstschweiß garantiert – aber auch Stolz, Mut und Kraft kann man hier ernten!

Willkommen sind Abenteurer, Gipfelstürmer und Kletterer – ob klein oder groß!

Autor:

Sandra Kirsten aus Alt-Hohenschönhausen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 992× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.