Marzahn-Hellersdorf. Die Pfuhle und Teiche auf den öffentlichen Grünflächen des Bezirks drohen, zu verschwinden. Grund sind die im zurückliegenden Jahrzehnt niedrigen Niederschlagsmengen.
Das Klimaphänomen trifft ganz Ostdeutschland und Berlin. Die Auswirkungen auf die Gewässer in Marzahn-Hellersdorf ist aber unterschiedlich. So beziehen die größeren Kaulsdorfer Seen ihr Wasser hauptsächlich aus dem Grundwasser. Die kleineren Pfuhle und Teiche vom Weiher Friedrichsfelde-Ost im Süden von Marzahn bis zur Hönower Weiherkette im Nordosten füllen sich fast nur mit Regenwasser, das aus dem Umfeld in die Landschaftsvertiefungen fließt.
Niedriger Wasserpegel
Sie trifft der geringe Niederschlag der vergangenen Jahre besonders. Auch nach diesem Winter sind die Wasserstände äußerst niedrig. Wenn in den Sommermonaten länger gar kein Regen fällt, sind sie als Gewässer gar nicht mehr zu erkennen.
Die Auswirkungen auf Flora und Fauna sind dramatisch. Wasserpflanzen verschwinden, Frösche und andere Amphibien verlieren ihren Lebensraum und Anwohner ihr Naherholungsgebiet.
Naturschützer sind schon seit Längerem in Sorge um die Hönower Weiherkette. Die SPD-Fraktion hat jetzt einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung gestellt, dass das Gebiet als Naherholungslandschaft erhalten bleibt. Das aber ist nur mit einer künstlichen Wasserzufuhr möglich, wenn der natürliche Niederschlag nicht ausreicht. Bislang gibt es so eine Möglichkeit nur am Schleipfuhl. Dort befindet sich am Naturschutzhaus ein Brunnen. Er wurde im März wieder in Betrieb genommen. „Inzwischen ist der Wasserstand des Schleipfuhls wieder normal“, sagt Steffen Gierth, Leiter des Naturschutzhauses. Dazu hat auch das Regenwasser beigetragen, dass von den Freiflächen der umliegenden Kitas hierher geführt wird.
Kosten unklar
Das Umwelt- und Naturschutzamt will zusätzlich Regenwasser aus dem Bereich Zerbster Straße in die Pfuhle zu leiten. „Wir arbeiten derzeit daran, zu prüfen, ob und wie das Regenwasser aus dem Bereich Zerbster Straße in die Weiherkette geführt werden kann“, erklärt deren Leiter Bernd Schütze. Die Berliner Wasserbetriebe müssten dazu eine Genehmigung erteilen und die Übernahme der Kosten geklärt werden. hari
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