Klingenberg-Oberschule lädt ein zur Party am 14. November
Die internationale Vereinbarung über die Rechte von Kindern wurde am 20. November 1989 von der UN-Generalversammlung in New York angenommen und inzwischen von der übergroßen Mehrzahl der Staaten ratifiziert. Das Papier soll Kindern auf der ganzen Welt grundlegende Rechte wie das Recht auf Leben, auf eine ausreichende Ernährung und eine freie Entwicklung garantieren.
Angesichts einer Welt voller Hunger und Bürgerkriege ist die Konvention immer noch eine Utopie. "Das wissen wir. Und umso notwendiger ist es, auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen", sagt Vanessa-Sophie Großmann aus der 9c der Georg-Klingenberg-Schule, die zum Organisationsteam der Party gehört. Ihre Oberschule vermittelt das Basiswissen zu den Kinderrechten und die Instrumente, diese durchzusetzen, im Ethik-Unterricht der neunten bis zehnten Klassen. Ein solches Instrument sind die Klassenräte, die es an der Klingenberg-Schule in allen achten bis zehnten Klassen gibt. "In dafür vorgesehen Aussprachen müssen sich auch Lehrer der Kritik der Schüler stellen", erläutert Schulsozialarbeiter Thomas Huke. Zudem gibt es seit 2012 das Projekt "Mit Verantwortung", das vom Verein pad unterstützt wird. Die Schulleitung möchte mit dem Projekt Fähigkeiten zum selbstbestimmten Handeln bei den Schülern und die Mitbestimmung in der Schule entwickeln. "Schule ist noch nicht so angelegt, dass die Schüler umfassend mitreden können", sagt Schulleiterin Sibylle Fricke.
Die Party findet am Freitag, 14. November, in der Jugendfreizeiteinrichtung "Anna Landsberger", Prötzeler Ring 13, von 14 bis 22 Uhr statt. Neben viel Musik gibt es Informationen zu den Kinderrechten.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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