Vorschriften verhindern Zebrastreifen
Senat genehmigt nur Hinweisschilder an Straßenbahnhaltestelle der Marzahner Promenade
Die Bezirksverordnetenversammlung will den Weg von der Straßenbahnhaltestelle zum Eastgate für Fußgänger sicherer machen. Die Verkehrslenkung Berlin lehnt die Vorschläge der BVV jedoch ab.
Für Fußgänger ist das Überqueren der Marzahner Promenade von der Straßenbahnhaltestelle zum Vorplatz am Eastgate gefährlich, weil die Straße viel befahren ist. In dem Bereich befindet sich außerdem der Busbahnhof. Deshalb hat die BVV das Bezirksamt auf Antrag der Linksfraktion im Mai in einem Beschluss ersucht, sich bei der Senatsverkehrsverwaltung für verkehrssichernde Maßnahmen einzusetzen. Vorgeschlagen wurde ein Fußgängerüberweg nahe der Straßenbahnhaltestelle und eine Tempo-30-Zone an.
Die beiden Vorschläge wurden nach Auskunft des Bezirksamtes von der Senatsverkehrsverwaltung abgelehnt. Ein Fußgängerüberweg könne nicht angeordnet werden, denn dieser könne nur auf einspurigen Straßen eingerichtet werden. Die Promenade müsste hier einspurig werden oder es müssten extra Gehwegvorstreckungen angelegt werden. Beides würde aber den Busverkehr nahhaltig behindern. Außerdem gebe es in nur 70 Meter Entfernung auf Höhe der Märkischen Allee einen Fußgängerweg mit Ampel.
Die Verkehrslenkung werde jedoch Verkehrszeichen anordnen, die Autofahrer auf den Fußgängerverkehr hinweisen. Auch eine Tempo-30-Zone könne nicht insgesamt in dem Bereich eingerichtet werden, aber auf einem Abschnitt von etwa 120 Metern Länge.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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