Von Saisonreifen und dicken Decken

Besser vorbereitet sein: Ein Kanister mit zusätzlichem Frostschutzmittel sollte im Winter jederzeit im Auto liegen. | Foto: Franziska Koark/dpa/mag
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Nur mit Winterreifen ist es nicht getan: Um gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen, brauchen Autofahrer etwas mehr.

Sinkende Temperaturen sind nicht nur für Menschen, sondern auch für Autos ein Problem. Mit guter Vorsorge können Autofahrer aber verhindern, dass es gleich mit dem ersten Schneefall Probleme gibt. Tipps dazu geben Experten vom ADAC, AvD, TÜV und aus dem Kfz-Gewerbe.

  • Bremsen: Einseitig wirkende Bremsen sind im Winter besonders gefährlich. Zieht das Auto bei einer kräftigen Bremsung nach einer Seite, steht deshalb am besten noch im Herbst der Werkstattbesuch an. Der Fachmann sollte auch aufgesucht werden, wenn die Bremsen beim Verzögern quietschen oder ein Schabgeräusch zu hören ist.
  • Beleuchtung: Im Herbst können Autofahrer ihre Scheinwerfer in vielen Werkstätten kostenlos überprüfen lassen. Regelmäßig sollten Fahrzeugbesitzer selbst die Funktion aller Leuchten checken. Dabei die Nebelschlussleuchte nicht vergessen und darauf achten, dass alle Lampengläser und Reflektoren klar sind.
  • Betriebsflüssigkeiten: Der Frostschutz in der Kühlflüssigkeit sollte für mindestens minus 25 Grad ausgelegt sein. Ausreichend Frostschutz gehört auch ins Wischwasser für die Scheibe. Die meisten Reiniger für den Wintereinsatz halten das Wasser bis minus 15 Grad flüssig.
  • Gummiteile: Zieht ein Scheibenwischer auch mit frischem Wischwasser Schlieren, müssen die Blätter ausgewechselt oder gereinigt werden. Poröse Türdichtungen gehören gefettet. Die Behandlung mit Silikonspray oder einem Fettstift verhindert, dass Türen oder die Kofferraumklappe anfrieren. Präparate mit Graphit oder Silikon eignen sich auch als Frostschutz in den Türschlössern.
  • Reifen: Sommerreifen verlieren mit fallenden Temperaturen an Grip. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt mit dem M+S-Symbol versehene Winter- oder Ganzjahresreifen dann vor, wenn die Straßen mit Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte überzogen sind. Kfz-Experten empfehlen eine Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern, gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter.
  • Ausrüstung: Bereits im Herbst gehören einige Helfer ins Auto, die sich bei einem Kälteeinbruch als sehr nützlich erweisen können. Neben Eiskratzer, Frostschutzmatte für die Frontscheibe, Schneebesen, Scheibenwischtuch und Starthilfekabel sind auch eine warme Decke und Handschuhe für den Pannenfall oder lange Standzeiten im Stau sinnvoll.
dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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