Nicht jede macht im Eigenheim Sinn
Dabei passe die Technologie gar nicht immer zu den eigenen Bedürfnissen, sagt die Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern. Genau diese Bedürfnisse müsse man bei der Planung bedenken. Bauherren müssten sich fragen: Was will ich, und was brauche ich jetzt? Und nur da, wo es sinnvoll ist, sollte man sich auch den technologischen Möglichkeiten hingeben.
Die Expertin erläutert das anhand ihres eigenen Hausbaus: So verzichtete ihre Familie auf moderne Technik, die Rollläden steuert, oder auf Gartengeräte, die selbstständig den Rasen mähen. "Denn wir laufen lieber selber, statt zu Couch Potatoes zu werden", erzählt Horx-Strathern. Sie sehe die Gartenarbeit am Hang sogar als Fitnessprogramm an.
An anderer Stelle investierte die Familie jedoch in zukunftsweisende Technologie: Eine Dünnschicht-Photovoltaikanlage wurde in die Fassade integriert. So deckt das Haus nicht nur seinen eigenen Energiebedarf, sondern bringt auch ein bisschen Geld in die Haushaltskasse durch das Verkaufen des Überschusses aus der Stromproduktion. "Letztes Jahr haben wir 26 Euro verdient", so Horx-Strathern.
Ganz verzichtet die Familie hingegen auf einen Fernseher oder sonstige Entertainmenttechnik im Wohnzimmer. Die Familienmitglieder haben jeweils ein Tablet oder einen PC, auf dem Filme geschaut werden. "Das macht man am liebsten eh getrennt."
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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