Richtfest auf dem Charité-Campus

Gleich wird die Richtkrone hochgezogen. Charité-Chef Max Einhäupl, Senatorin Sandra Scheeres und Bürgermeister Michael Müller. | Foto: Dirk Jericho
2Bilder
  • Gleich wird die Richtkrone hochgezogen. Charité-Chef Max Einhäupl, Senatorin Sandra Scheeres und Bürgermeister Michael Müller.
  • Foto: Dirk Jericho
  • hochgeladen von Dirk Jericho

Mitte. Die Charité hat Richtfest für ihr neues OP-Zentrum an der Philippstraße gefeiert. 2016 ist der fünfgeschossige Anbau an das Bettenhochhaus fertig.

15 hochmoderne Operationssäle, dazu Hightechzimmer für 70 Patienten auf der Intensivstation und die neue Rettungsstelle im Erdgeschoss: Der Charité-Campus Mitte wird immer mehr ein Standort der Spitzenmedizin. 70 Millionen Euro kostet der neue OP-Trakt. Der Bau ist Teil des Masterplans Charité. Für insgesamt 202,5 Millionen Euro wird der gesamte Bettenhochhauskomplex saniert. "Berlins Label für Hochleistungsmedizin", wie Charité-Chef Max Einhäupl beim Richtfest das neue Bettenhochhaus nannte, wird von Grund auf saniert. Der 90 Meter hohe Krankenhausturm ist komplett entkernt worden und bekommt neue Zimmer für etwa 700 Patienten. An die Stelle der abgeschraubten dunklen Betonplatten werden derzeit insgesamt 2068 Fassadenelemente aus fast weißem Aluminium geschraubt. Die hell strahlenden Brüstungen sind bereits weithin sichtbar; die oberen der 21 Etagen sind fertig.

Zum Richtfest für den zentralen OP- und intensivmedizinischen Bereich mit Rettungsstelle waren der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), die für Europas modernstes Uniklinikum zuständige Wissenschaftssenatorin und Charité-Aufsichtsratsvorsitzende Sandra Scheeres (SPD) sowie Bürgermeister Christian Hanke (SPD) gekommen. Auch Ex-Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner, Vorstand der Charité-Stiftung, war unter den zahlreichen Gästen. Müller betonte die Bedeutung der Charité für die Gesundheitswirtschaft und den Wissenschaftsstandort Berlin und sagte weitere Unterstützung zu. Insgesamt 380 Millionen Euro investiert der Senat im Rahmen des Charité-Masterplans. Einhäupl betonte, dass es neben dem Standort in Mitte weiterhin Sanierungsbedarf im Süden der Stadt gebe. Gemeint war das Charité-Klinikum Benjamin Franklin in Steglitz.

Derzeit ist die Rettungsstelle an der Luisenstraße untergebracht. Wie der Gebäudeteil nördlich vom Bettenhochhaus später genutzt wird, ist noch nicht entschieden. Die neue Rettungsstelle ist zukünftig ausschließlich über die Zufahrt Philippstraße erreichbar. Die Bewohner des dortigen Wohnhauses und die Schüler der Europaschule Neues Tor werden sich an das ständige Tatütata gewöhnen müssen.

Dirk Jericho / DJ
Gleich wird die Richtkrone hochgezogen. Charité-Chef Max Einhäupl, Senatorin Sandra Scheeres und Bürgermeister Michael Müller. | Foto: Dirk Jericho
Der Neubau für den zentralen OP- und intensivmedizinischen Bereich mit Rettungsstelle an der Philippstraße. | Foto: Dirk Jericho
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

47 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 993× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.