Haut und Haar im Herbst: René Koch und Udo Walz geben Tipps für Frauen über 40
Nun ist es so weit, der Herbst ist da. Blumen welken, Blätter fallen. Wald und Wiesen wechseln wieder mal ihr Kleid. Und auch für uns gilt: Herbstzeit ist Pflegezeit.
Denn auch unsere Haut ist im Umbruch, um sich auf kältere Temperaturen und windige Tage einzustellen. Die Cremes dürfen jetzt etwas fetthaltiger sein. Den Fettgehalt einer Creme können sie mit einem einfachen Trick ganz schnell selbst testen: Geben Sie einen kirschgroßen Klecks der Creme in ein Glas, gießen etwas kaltes Wasser dazu und verrühren das Ganze. Wird das Wasser sofort milchig, ist der Fettgehalt ziemlich niedrig. Löst sich die Creme nur schwer und erst nach heftigem Rühren, ist der Fettanteil mittel. Bildet die Creme im Wasser vorwiegend Klümpchen, ist der Fettgehalt relativ hoch.
Rote Äderchen auf den Wangen und Schnupfennasen sind in trüben und regnerischen Wochen oft vorprogrammiert. René Koch rät, diese Stellen besonders zu schützen und abzudecken. Normales Make-up reicht dafür oft nicht aus. Camouflage heißt das Zauberwort, um diese Hautdesaster professionell zu kaschieren.
Für die Lider sind gedämpfte Erd- und Schlammtöne angesagt; zum Beispiel Olive, Khaki oder Umbra. "Also Finger weg von bunten Bonbonfarben", sagt der Make-up-Meister. Das gilt auch für Lippen und Wangen. Ganz aktuell sind Lippenstifte in Beerentönen.
"Was heißt graue Haare?", fragt Udo Walz. Heute muss keine Frau mehr in Würde ergrauen. Die Farbpalette für jünger aussehendes Haar ist mittlerweile riesig. Ob Farbe, Tönung oder Strähnchen – die Haare bekommen innerhalb von ca. 30 Minuten somit eine optische Verjüngungskur. Für dunkle Haare eignen sich Strähnen in Kupfer, Kastanie oder Mahagoni, Blondinen rät er zu schokobraunen oder bernsteinfarbenen Reflexen. "Wichtig", so der Starfriseur, "spielerisch und experimentell mit seinem Aussehen umzugehen. Mein Credo: Das Leben ist keine Generalprobe – also jetzt oder nie!“
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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