Weiche Bürsten für poröse Kinderzähne

Empfindliche Kinderzähne brauchen eine Bürste mit weichen Borsten. | Foto: Andreas Gebert
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Sind Kinderzähne verfärbt und stark hitze- und kälteempfindlich, sind das erste Anzeichen einer Störung der Zahnschmelzbildung.

Diese sogenannte Molar Incisor Hypomineralization (MIH) macht sich bemerkbar, wenn die Zähne im Alter von sechs oder sieben Jahren durchbrechen. Damit der Zahnschmelz nicht zu stark abgerieben wird, sollten betroffene Kinder weiche Zahnbürsten zum Putzen verwenden, rät Prof. Dietmar Oesterreich von der Bundeszahnärztekammer.

Die MIH tritt vor allem an den hinteren Backenzähnen auf, aber auch Schneidezähne können betroffen sein. Sie enthalten weniger Mineralien als gesunde Zähne, werden dadurch schneller porös und sind anfällig für Karies.

Oesterreich empfiehlt auch Zahnpasta mit einem geringen Putzkörperanteil. Fluorid sollten sie immer enthalten. Zum Teil werden vom Zahnarzt zusätzlich eine Mundspülung oder Gele mit Fluorid verschrieben. Um den Mineralmangel der betroffenen Zähne auszugleichen, ist außerdem eine mineralstoffreiche Ernährung ratsam. Kalzium zum Beispiel ist unter anderem in Milchprodukten, Brokkoli, Spinat, Nüssen und Hülsenfrüchten enthalten.

dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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