Irgendwann abhaken: Umgang mit Misserfolgen im Beruf
Gehen Mitarbeiter etwa bei einer Beförderung leer aus, kann das ungeheuer kränkend sein. Das ist vor allem dann der Fall, wenn jemand Jahre lang auf diese Position hingearbeitet hat.
Trotzdem sollten Beschäftigte versuchen, den Misserfolg irgendwann abzuhaken, rät Juliane Dreisbach, Psychologin aus Freudenberg bei Köln. Das Motto könne dann lauten: "Ich habe da lange drüber nachgedacht, daraus meine Schlüsse gezogen, und jetzt ist es auch gut gewesen." Traurig sei immer, wenn Berufstätige nach einem Scheitern auf der Stelle stehenbleiben.
Gerade für Personen mit geringem Selbstbewusstsein ist es schwer, anzuerkennen, dass der Misserfolg zunächst einmal ein fachlicher ist. Sie beziehen das Scheitern auf ihren Wert als Person und haben damit umso schwerer zu kämpfen. Hier kann es helfen, einmal zu notieren, was Beschäftigte alles schon geschafft haben und was für Erfolge sie hatten. Das ist nützlich, um den Misserfolg wieder in das richtige Licht zu setzen und das Scheitern nicht zu dramatisieren. mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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