Waschsalon Hauptstr. 127 | Berlin
mein Stammtisch-Interview | Büsra Koc
Jahrgang 1993 | Auslandssemester Istanbul Technical University | M.A. Studium der Architektur an der HFT Stuttgart |Projektseminar: Architekturentwurf zum ehemaligen Strassenbahndepot Berlin-Schöneberg im SS 2018 | Leitung Prof. Rebecca Chestnutt, Fachbereich Architektur der HFT Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Kunstinitiative depot berlin (u.a. Lisa Schmitz) I Projekt-Präsentation
Frau Büsra Koc, jetzt einmal wirklich unter uns:
Mit welchen drei Adjektiven würde man sich beschreiben?
1) fein 2) perfektionistisch 3) undurchschaubar
Was war früher das liebste Schulfach und warum?
Kunst und Physik - freies Denken/Entwerfen in Kombination mit den Gesetzten der Natur ...
Was war das erste Konzert, welches man je besucht hat?
Duman - türkische Rockband: Es war ein wildes Erlebnis für mich (lacht) ...
Was gibt neue Kraft und versetzt einen in Spannung?
Liebe gibt einem Kraft - sei es die Liebe zum Leben, zum Partner oder der Familie gegenüber. Die Leidenschaft versetzt einen in Spannung: Meine Leidenschaft ist die Architektur & Fußball. Also zwei unterschiedliche Interessen, welche mein Herz durchaus schneller schlagen lassen ...
Gibt es ein Lieblingswort?
„Vanitas“ oder aber auch „Planlos“. Man muss sich manchmal daran erinnern,
dass alles auf irgendeine Art und Weise vergehen wird. Den Moment zu leben - am besten planlos: Denn das Leben ist das was passiert, während man dabei ist Pläne zu machen. Also aufhören damit und leben ...
Wofür würde man mitten in der Nacht aufstehen?
Für bestimmte Verantwortungen (z.B. Kind). Momentan kommt es nicht vor, dass ich nachts aufstehe. Während der Prüfungsphase sieht dies ganz anders aus: Wenn Abgaben anstehen kommt es auch mal vor, dass man für wenige Stunden schläft und mitten in der Nacht aufstehen muss um weiter zu arbeiten - die Zeit tickt ...
Was schiebt man immer wieder vor sich her, macht es aber doch nie?
Sport, Papierkram und größere Reisen. Aber auch den Gedanken für längere Zeit in eine andere Stadt oder ein anderes Land zu ziehen. Es bleibt bei den Gedanken ...
Für was würde man berühmt sein?
Um Menschen zu inspirieren, ihnen weiterzuhelfen und Spuren zu hinterlassen ...
Wenn man eine Olympia-Medaille für eine Sportart gewinnen könnte - egal ob es realistisch ist oder nicht - welche wäre das?
Tanzen. Ich tanze sehr gerne. Liegt etwas an meiner Mentalität, aber auch daran, dass ich früher gerne Hip-Hop getanzt habe. Dann kam das Studium dazwischen und die Lehre wurde zum Hobby. Trotzdem wäre eine Medaille nicht schlecht (lacht) ...
Wenn man nicht mehr schlafen müsste, was würde man in dieser Zeit machen?
Ich würde mir Zeit nehmen für die wichtigen Dinge im Leben - für meine Familie, Freunde und mich selbst ...
Wenn man eine Sache auf der Welt verändern dürfte: Was wäre das?
Hierarchie abschaffen - die Schere zwischen Arm und Reich beseitigen ...
Wie verbringt man seine freie Zeit?
Spontan: Entspannung, gutes Essen, Musik hören und tiefsinnige Gespräche mit den Liebsten führen. Über einen längeren Zeitraum: Reisen ...
Gibt es eine Anekdote oder branchentypischen Witz?
If you want an easy life, don't be an architect (Zaha Hadid 1950-2016) ...
Welche nächste Reisepläne hat man?
Je nach Budget - geplant sind folgende Städtereisen: Köln, Hamburg, Marseille, Thessaloniki ...
Was ist Glück?
Die Dankbarkeit, zu schätzen was man besitzt. Zufrieden sein mit dem was man hat. Glück hat derjenige, der zu schätzen weiß, was er besitzt und wo er im Leben steht ...
Was wird das nächste Projekt oder was wird Aufregendes passieren?
Die Ausstellung für die Abschlussarbeiten aus dem 3. Semester (Architektur Master) zu organisieren. Ausgestellt werden die Arbeiten im Juli dieses Jahres. Das Gebiet bzw. Thema, welches bearbeitet wird, ist unser Hochschulcampus der Hochschule für Technik in Stuttgart. Wird sicherlich interessant ...
Na, dann kann ich nur wirklich viel Erfolg wünschen & ich danke Hr. Dr.h.c.Dipl.-Ing. Alfons Alois Sterz nochmals für diese Gesprächsmöglichkeit ...
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