Benjamin Fritz ist neuer Stadtrat
Wahl des CDU-Politikers für das Schulamt galt in der BVV als sicher

Benjamin Fritz ist der neue Schul- und Sportstadtrat in Mitte. Die Bezirksverordneten wählten ihn mit großer Mehrheit. Fritz folgt Maja Lasić nach, die ins Abgeordnetenhaus wechselt.

Der CDU-Politiker Benjamin Fritz übernimmt das schwergewichtige Schulamt. Die Bezirksverordneten wählten ihn jetzt mehrheitlich zum neuen Schul- und Sportstadtrat. Seine Bestätigung im Bezirksparlament galt als sicher. Zuvor hatte ihn der Kreisvorstand der CDU Mitte einstimmig nominiert. Er sei stolz und überwältigt, sagte Benjamin Fritz nach seiner Wahl. „Meine neuen Aufgaben werde ich mit Demut und vollem Einsatz angehen.“

Benjamin Fritz saß seit 2016 in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), war Vizefraktionschef der CDU und Vorsitzender des Hauptausschusses. Er folgt Maja Lasić (SPD) auf den Chefposten nach. Lasić war wie berichtet nach der Wiederholungswahl ins Abgeordnetenhaus gezogen. Benjamin Fritz ist damit der vierte Schulstadtrat in nur zwei Jahren. Carsten Spallek (CDU) wechselte nach der Berlin-Wahl 2021 in die Ämter Soziales und Bürgerdienste, und Stefanie Remlinger (Grüne) übernahm Ende 2022 das Bürgermeisteramt. Der CDU stand nach der Wiederholungswahl in Mitte ein zweiter Stadtratsposten zu. Mit 20 Prozent war sie an der SPD vorbeigezogen, die somit einen Stadtrat verlor. Ob Benjamin Fritz auch Vizebürgermeister wird, ist noch offen. Es könnte auch Carsten Spallek werden. Der Tagesordnungspunkt wurde auf der BVV-Sitzung am 16. März auf Antrag der Grünen vertagt.

Als neuer Schulstadtrat übernimmt Benjamin Fritz viel Verantwortung. Er muss die Schulbauoffensive vorantreiben, Platz für neue Schüler schaffen und marode Schulen sanieren. Vor allem die Anna-Lindh-Grundschule bleibt eine Kernaufgabe. Das schimmelige Schulhaus an der Guineastraße soll für einen Neubau abgerissen werden. Die Schüler lernen solange am Ersatzstandort in Charlottenburg. Insgesamt hat Mitte 52 öffentliche Schulen und 31 Sportanlagen. "Die Herausforderungen in den beiden Ämtern sind groß, aber auch gleichzeitig eine große Chance aktiv Veränderungen und Fortschritt mitzugestalten", so Benjamin Fritz. "Im Bereich Schule müssen wir den gestiegenen Erfordernissen gerecht werden, im Sportbereich sind es insbesondere der Ausbau von Kapazitäten.“

Benjamin Fritz, Jahrgang 1988, hat Public Health studiert und arbeitete zuletzt bei einer Krankenkasse. In der CDU ist er seit 15 Jahren. Der Berliner ist verheiratet und hat eine Tochter. Seine Frau Daniela sitzt für die CDU in der BVV. Rathauschefin Stefanie Remlinger wünschte Fritz „viel Erfolg“ bei seinen so wichtigen Themenfeldern als neuer Stadtrat. Im Bezirksamt Mitte bleibt Benjamin Fritz die einzige personelle Änderung.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 250× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.008× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 659× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.150× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.034× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.