Björn-Schulz-Stiftung bildet Familienbegleiter aus
Eltern eines schwerstkranken Kindes leisten Unbeschreibliches, scheinen für den Außenstehenden manchmal übermenschliche Kräfte zu besitzen. Doch zu viel kostbare Kraft und begrenzte Zeit stiehlt der Alltag. Da sind Arzt- und Kliniktermine wahrzunehmen, Behördengänge zu erledigen, die Betreuung der Geschwisterkinder sowie die Hausarbeit zu organisieren. Die Björn-Schulz-Stiftung unterstützt und hilft diesen Familien. Sie ist nach einem kleinen Jungen benannt, der 1982 kurz vor seinem achten Geburtstag an Leukämie starb. Seit dem Jahre 1996 betreut die Björn-Schulz-Stiftung Familien mit einem schwerkranken Kind, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach dem Grundsatz: Wenn ein Kind so schwer erkrankt, ist immer die gesamte Familie betroffen. Die Stiftung bildet deshalb ehrenamtliche Familienbegleiter aus, die die Betroffenen im alltäglichen Leben entlasten und die Freund und Partner für den jungen Patienten werden können. Mehr als 200 Ehrenamtliche sind inzwischen bei der Stiftung Familienbegleiter geworden. Diese Menschen stammen aus allen Berufs- und Altersgruppen. Seit 1997 sie von der Björn-Schulz-Stiftung eingesetzt. "Die meisten Frauen und Männer, die sich dieser besonderen Aufgabe widmen, bleiben uns schon seit vielen Jahren treu", stellt Stiftungsvorstand Jürgen Schulz erfreut fest.
Wer Interesse an dieser Aufgabe hat, ist zu den neuen Ausbildungskursen willkommen. Ein Kurs startet am Wochenende 23. und 24. Februar, der zweite am 2. und 3. März. Vor Beginn der Kurse wird mit den Interessenten ein persönliches Gespräch geführt. Beide Kurse finden in den Räumen der Stiftung an der Wilhelm-Wolff-Straße 38 statt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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