"Die versteinerte Welt" im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt
Rund 40 Aussteller präsentieren am 12. und 13. Januar Schönes und Geheimnisvolles aus der Welt der Steine. Die Faszination der Mineralien geht weit in die Geschichte der Menschheit zurück. In allen Zeitepochen finden sich die verschiedensten Kristalle, Mineralien und Edelsteine wieder. Überliefert, zeigen viele alte Kulturen die Verwendung bestimmter Mineralien zu Schutz- und Heilzwecken.Für Familien ist diese Ausstellung ein Fenster in die fossile Welt unserer Erdgeschichte: versteinerte Haifischzähne aus Marokko, Ammoniten - Kopffüßler in einer Art Schneckengehäuse, die am Ende der Kreidezeit ausgestorben sind oder aus Steinplatten herausgearbeitete Urzeitfische. Aus der Großfamilie der Quarze, zu der auch der Bergkristall gehört, ist der Feuer- oder Flintstein hervorzuheben: Klassisches Fundgebiet in Deutschland ist die Ostseeküste; aber auch in Australien, Nordafrika, Russland und Polen werden Feuersteine gefunden. Eine Besonderheit sind Steine mit einem natürlichen Loch - die so genannten "Hühnergötter" - sie sind seit alters her bis zum heutigen Tage ein beliebter Talisman. Durch die Härte und gute Spaltbarkeit des Steines wurden daraus in der Bronzezeit Werkzeuge hergestellt.
Eines der edelsten Minerale ist das Gold, welches u. a. als "Ader" oder "Blech" aus dem Gestein herausgearbeitet wird, oder als Nugget aus dem Geröll heraus gewaschen wird. Zu edlem Schmuckdesign wird es durch die Arbeit der Gold- und Silberschmiede in Verbindung mit den Produkten der Edelsteinschleifer, die die große Palette der Farbsteine ins rechte Licht rücken.
Durch das vielfältige Angebot und eine große Auswahl an Schmuck, Edelsteinen sowie Sammlerstücken garantiert "Die versteinerte Welt" einen spannenden und lehrreichen Aufenthalt.
Eigenfunde können zur kostenlosen Bestimmung gerne vorgelegt werden.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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