Erst 29 Millionen Euro Spenden für das Berliner Schloss

Mitte. Der Förderverein Berliner Schloss will 80 Millionen Euro für die Gestaltung der Barockfassade des künftigen Humboldt-Forums sammeln, hat aber erst 29 Millionen Euro beisammen.

Während schon die Fundamente und erste Mauern des künftigen Humboldt-Forums entstehen, hofft man im Förderverein auf stärker sprudelnde Einnahmen. "Nach der Grundsteinlegung im Juni 2013 und den ersten Arbeiten sehen wir mit großer Freude, wie die Zweifel an dem Projekt schwinden und die Spendenbereitschaft steigt. Seit Jahresbeginn 2013 konnten wir beachtliche 4,5 Millionen Euro an Spenden einnehmen, das sind doppelt so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres", freut sich Wilhelm von Boddien, der das Projekt in den neunziger Jahren angeschoben und viel Aufmerksamkeit mit einer spektakulären Schlossinstallation erzielt hatte. Nach den aktuellen Planungen sollen jene Bildhauerarbeiten warten, die sich später auch mit Hilfe eines Autokrans anheben und mühelos in die Fassade einfügen lassen. Der barocke Figurenschmuck werde so weit wiederhergestellt, wie Geld vorhanden ist, fügt Manfred Rettig, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Berliner Schloss hinzu.

Der Bau des Humboldt-Forums mit Räumen für die außereuropäischen Sammlung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie für Ausstellungen der Stiftung Stadtmuseum und der Humboldt-Universität liege im Zeit- und Kostenplan. Ende 2014 werde der Rohbau stehen, die Eröffnung sei für 2019 vorgesehen.

Unzufrieden ist Rettig mit den Planungen für die Umgebung des Humboldt-Forums. Es könne nicht sein, dass es wie ein Solitär in kahler Umgebung steht. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wiegelt ab und erklärt, es bestehe kein Grund zur Panik. Für den Bereich gebe es konkrete Planungen, die parallel zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses realisiert werden sollen.

Helmut Caspar / HC
Autor:

Helmut Caspar aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 373× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 626× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 600× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 987× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.