Telekom beginnt mit Glasfaser-Ausbau für 11 000 Haushalte
Wie Telekom-Sprecher Georg von Wagner sagte, investiert der Konzern zuerst in diesem Gebiet, weil es dort keine DSL-fähigen Leitungen gibt. Die Kabel wurden Mitte der 1990-er Jahre verlegt, als es noch kein DSL gab. Danach sollen weitere Gebiete mit jetzigem Schnecken-Internet in Spandau und Reinickendorf folgen. Vom sogenannten Schmalband können die Kunden dann auf die Highspeed-Datenautobahn wechseln. "Nicht nur für Familien geht ein großer Wunsch in Erfüllung. Auch Selbständige und Arbeitnehmer mit Home Office profitieren vom schnellen Internet", sagte Bürgermeister Christian Hanke (SPD) zum Ausbaustart.
Breitbandanschlüsse mit Lichtgeschwindigkeit bekommen die etwa 11 000 Haushalte und Betriebe allerdings nur, wenn die Hauseigentümer das wollen. Um die Häuser ans Highspeednetz anzuschließen, muss die Telekom komplett neue Technik bis hinter die Wohnungstür bauen. Dazu braucht sie die Zustimmung der Eigentümer.
Kundenberater sind derzeit im Ausbaugebiet unterwegs und werben für die neuen Breitbandanschlüsse. Georg von Wagner betont, dass der Hausanschluss für die Immobilieneigentümer kostenfrei ist. Wer jetzt ablehnt und später ans neue Glasfasernetz will, muss dann dafür zahlen. Die bisherige Technik wird spätestens 2017 stillgelegt, sagt von Wagner.
Die Bauarbeiten finden im Bereich Märkisches Ufer, Brückenstraße, Rungestraße, Ohmstraße, Köpenicker Straße, Engeldamm, Michaelkirchplatz, Michaelkirchstraße, Legiendamm, Waldemarstraße, Sebastianstraße, Neue Jakobstraße, Neue Grünstraße und Wallstraße statt.
Weitere Informationen über den Glasfaserausbau gibt es unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/773 38 88 und in den Telekom-Shops Koppenstraße 3, Friedrichstraße 155-156, Alte Schönhauser Straße 31und bei Karstadt Am Hermannplatz.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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