Vom 24. bis 29. Januar pure Spannung im Velodrom
Was in den Vorjahren bis kurz vor dem Start als Geheimnis gehütet wurde, steht diesmal bereits Wochen vorher fest. Am 24. Januar nimmt der Schauspieler Jan Josef Liefers die Startpistole in die Hand und schickt das bunte Fahrerfeld auf die Holzpiste. Noch ist die Starterliste lückenhaft, sind nicht alle Verträge unter Dach und Fach. Aber es wird deutlich, dass im Januar erstklassige Rennen zu erwarten sind. Wieder dabei ist Publikumsliebling Robert Bartko. Er geht mit dem Nachwuchsfahrer Theo Reinhard - immerhin auch schon Vizeeuropameister - an den Start. Das ist eine Paarung, die für das Motto "Tradition mit Zukunft" steht. Der sportliche Leiter Dieter Stein erklärt das so: "Wir müssen heute schon den Stars von morgen eine Plattform bieten. Nur so sichern wir die Zukunft des nationalen Bahnradsports, und damit auch des Berliner Sechstagerennens."
Auch wenn die Stars der Szene, wie Peter Schep aus den Niederlanden oder Franko Marvulli aus der Schweiz, alle dabei sind, wird es schwer, einen Siegertipp abzugeben. Die Weltmeister von morgen drängen an die Spitze und suchen ihre Chance, den Altstars Paroli zu bieten.
Und was wäre ein Sechstagerennen ohne das Showprogramm. Da fehlt dann auch nicht Urgestein Frank Zander mit seinem extra für das Velodrom geschaffenen Hit "Noch ne Runde". Mit den Welthits von Joe Cockers garantieren Mr. Joe & Band ein fesselndes Live-Programm am Montag. Freitag ist "The Music of Electric Light Orchestra performed by Phil Bates & Band" zu erleben.
Das Berliner Rennen ist auch für seine attraktiven Rahmenwettbewerbe bekannt. Bei den Sprintern führt der amtierende Weltmeister Stefan Nimke das Feld, in dem vier Olympiamedaillengewinner vertreten sind, an. Und bei den Stehern will der Berliner Florian Fernow natürlich seinen Vorjahressieg verteidigen.
Autor:Jürgen Möller aus Mitte |
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