Computer aufrüsten mit Steckkarten

Wer am Computer Leistung will, kommt an Steckkarten nicht vorbei - zum Beispiel für die Grafik. | Foto: Mascha Brichta/dpa/mag
  • Wer am Computer Leistung will, kommt an Steckkarten nicht vorbei - zum Beispiel für die Grafik.
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Grafik und Sound sind inzwischen auf der Hauptplatine eines Computers integriert. Die Leistungsfähigkeit der Komponenten geht aber meist über Alltags-, Büro- und Internetanwendungen nicht hinaus.

Für Gamer, die hohe Ansprüche an Grafik und Sound stellen, müssen daher interne PCI-Steckkarten-Lösungen her. "Die Onboard-Grafik reicht für halbwegs anspruchsvolle Spiele nicht", betont der Hardware-Experte der Zeitschrift "Gamestar", Hendrik Weins. Die Leistungsgrenze liege bei Spielen wie World of Warcraft oder dem Echtzeit-Strategiespiel Starcraft II. Hier muss man bei einem einfachen Mainboard-Grafikchip auf die volle Detailtiefe verzichten.Die Anforderungen an die Grafik steigen auch mit der zunehmenden Verbreitung von großen Monitoren mit hoher Auflösung. "Bei einer Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln sind die Onboard-Grafikchips im Allgemeinen überfordert", sagt Weins.

"Eine neue Grafikkarte im PC einzubauen, kann durchaus sinnvoll sein, wenn der Computer noch nicht zu alt ist", sagt Christof Windeck, Hardware-Experte der Fachzeitschrift "c’t" in Hannover.

Das Angebot wird von den beiden Herstellern AMD und Nvidia dominiert, wobei Vergleich und Überblick für Laien schwierig sind. Die Größe des Arbeitsspeichers der Grafikkarte ist mittlerweile keine verlässliche Richtschnur mehr. "Die meisten haben ein Gigabyte, und das reicht vollkommen aus", erklärt Weins. Wichtiger sind Werte wie die Chip-Taktfrequenz oder die Anzahl der Shader-Kerne, also der Recheneinheiten zur Darstellung unterschiedlicher Grafikeffekte. Vor dem Kauf einer Grafikkarte empfiehlt es sich daher, online oder in Fachmagazinen nach Testberichten zu suchen.

Auch beim Sound bieten Speziallösungen mehr Möglichkeiten für Gamer oder audiophile PC-Nutzer als die Standardchips auf dem Mainboard. Hier werden neben den Steckkarten auch viele externe USB-Boxen angeboten. Diese seien allerdings meist etwas teurer als die interne Lösung, gibt Weins zu bedenken.

Erweiterungskarten zum Einbau im PC bieten den Vorteil, dass die Technik dann im Gehäuse verpackt ist und man daher nicht unnötig viel Peripherie-Geräte auf dem Tisch stehen hat. Dies ist auch ein Grund, warum es beim TV-Empfang für den PC neben den dominierenden USB-Sticks auch weiter das Angebot von Steckkarten gibt - etwa für den stationär genutzten Wohnzimmer-PC.

dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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