Die Vorteile von Business-Notebooks
Zur Business-Standardausstattung gehört etwa ein mattes Display. Das wirkt zwar auf den ersten Blick nicht so attraktiv wie die Hochglanz-Panels anderer Notebooks, ist dafür aber auch bei Sonnenschein noch gut ablesbar. Hinzu kommt die Möglichkeit, Business-Notebooks über eine Dockingstation direkt mit anderer Hardware verbinden zu können. Drucker, Maus, Tastatur oder etwa ein größerer Bildschirm werden mit nur einem Handgriff angeschlossen. Bei herkömmlichen Notebooks geht das normalerweise nur über einen USB-Adapter und mit entsprechenden Geschwindigkeitseinbußen.Ein weiterer großer Unterschied in puncto Ausstattung ist die Grafikkarte. "In Business-Geräten ist meist eine einfache Grafikkarte eingebaut, die für den Büroalltag auch völlig ausreicht", sagt Marc Thylmann vom IT-Verband Bitkom. Solche Grafikchips werden im Gegensatz zu leistungsfähigeren Exemplaren nicht besonders heiß. Das bedeutet weniger Arbeit für die Notebookkühlung und damit in der Regel eine höhere Akkulaufzeit. Wer am Computer aber gelegentlich spielen will, wird damit meist weniger Freude haben. Und auch für Ästheten sind Business-Notebooks nur bedingt empfehlenswert. "Business-Geräte kommen mit wenigen optischen Spielereien aus und haben ein eher sachliches Design", sagt Jörg Wirtgen von der Computerzeitschrift "ct".
Dafür lassen sie sich in der Regel besser aufrüsten als Standard-Notebooks: Viele Business-Geräte haben einen sogenannten Wechselschacht, in den sich je nach Bedarf ein DVD-Brenner oder eine weitere Festplatte einsetzen lassen. Der Kauf eines Business-Notebooks ist außerdem sinnvoll, wenn der Nutzer an erweiterten Service- und Garantieoptionen interessiert ist. "Ersatzteile sind oft viel länger erhältlich, so dass die Reparatur auch nach mehreren Jahren noch gewährleistet ist", erklärt Wirtgen. Die zusätzlichen Garantieleistungen kosten allerdings extra.
Ganz billig wird die Anschaffung eines Business-Notebooks ohnehin nicht. Die Preise seien aufgrund der unterschiedlichen Ausstattung und vor allem der anders kalkulierten Garantie zwar nicht direkt mit denen von Standardgeräten vergleichbar, betont Wirtgen. Er sagt aber auch: "Die absolute Billigklasse um etwa 300 Euro gibt es bei Business-Notebooks nicht." Dafür haben Käufer hier meist mehr Mitspracherecht: Andere Notebooks gibt es in der Regel nur mit einer bestimmten Ausstattung oder in wenigen vorgegebenen Varianten. Business-Modelle kann sich der Kunde dagegen öfter nach eigenen Bedürfnissen zusammenstellen und zum Beispiel den Festplattenplatz vergrößern, bestimmte Software vorinstallieren oder mehr Arbeitsspeicher einbauen lassen.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.