Docking-Stationen für Notebooks
Am besten funktioniert das, wenn das Notebook auf der Rück- oder Unterseite über einen Spezialanschluss für Dockingstationen verfügt. Besonders häufig ist das bei Business-Notebooks der Fall. Praktisch: Während der Laptop in der Dockingstation steckt, wird er auch geladen. Beim Kauf ist jedoch zu beachten, dass die Station auch tatsächlich zum Gerät passt. "Selbst bei den Geräten des gleichen Herstellers passen nicht alle Dockingstationen an alle Modelle", sagt Informatik-Experte Stephan Hermsdorf von der Technischen Universität Dresden. Ein Blick ins Datenblatt hilft meist weiter. In der Regel steht dort, mit welchen Modellen die Dockingstation kompatibel ist. Zudem sollte abgeglichen werden, ob die Station auch Anschlüsse für alle Geräten bietet, die an ihr genutzt werden sollen. Hersteller-Lösungen bewegen sich in einer Preisklasse um 100 Euro.
Preiswerter sind oft Universal-Lösungen, die in der Regel an allen Notebooks funktionieren. Für sie sollte man um die 50 Euro einkalkulieren. Der Anschluss ans Notebook wird nicht über eine Spezial-, sondern die universelle USB-Schnittstelle realisiert.
Strom liefert ein solches Gerät jedoch nicht, hinzu kommen bei dieser Variante andere Einschränkungen. "Geschwindigkeit, Qualität und Funktionsumfang sind geringer als bei den Dockingstationen der Gerätehersteller", sagt EDV-Experte Paul Seifert, der beim Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz den Fachausschuss Bürosystemtechnik leitet. Für diejenigen, die eine Dockingstation nur gelegentlich benötigen, sei eine Universal-Lösung dennoch eine gute Alternative.
Wem die Grafikleistung seines Notebooks nicht genügt, dem hilft eine Dockingstation allerdings auch nicht weiter. Als Lösung kommen externe Grafikkarten infrage, die meist per USB mit dem Notebook verbunden werden. "Eingebaute Chips erzielen aus Platz-, Wärme- und Kostengründen oftmals nur eine durchschnittliche Leistung", sagt Informatik-Experte Hermsdorf. In vielen Fällen sei diese ausreichend. Bei Spezialanwendungen wie Videoschnitt oder anspruchsvollen 3D-Spielen könne es aber ratsam sein, eine externe Grafiklösung anzuschaffen. Ganz ähnlich verhält es sich mit externen USB-Soundkarten, die Hobbymusikern mehr Möglichkeiten und Musikfreunden eine bessere Klangqualität bieten.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.