Postbote muss Aufkleber respektieren
"Sonst kann ich die Post abmahnen, meinen Wunsch einzuhalten", erläutert Iwona Husemann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Die Adresse der freien Zusteller können Verbraucher häufig in den Prospekten finden. "Es ist aufwendig. Aber wer sich immer wieder über dieselbe Werbung ärgert, sollte das Unternehmen anschreiben", rät die Juristin.Vor kostenlosen Anzeigenblättern mit redaktionellen Teil schützt der Aufkleber "Keine Werbung" auf dem Briefkasten nicht. Wer keine Gratiszeitungen erhalten möchte, muss deshalb am Briefkasten einen besonderen Hinweis anbringen, dass auch keine Anzeigenzeitungen erwünscht sind.
Mit einem Aufkleber können Verbraucher keine an sie persönlich adressierten Werbebriefe abwehren. Eine Möglichkeit gibt es aber: Sie können sich auf der Robinsonliste eintragen. Teilnehmende Firmen erklären sich bereit, gelistete Personen keine Werbung zu schicken.
Der Eintrag sei kostenlos, erläutert der Initiator, der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV). Verbraucher erhalten dann aber noch Werbematerial der teilnehmenden Unternehmen, bei denen sie bereits Kunde sind, etwa von Versandhäusern, oder wenn sie der Zusendung ausdrücklich zugestimmt haben.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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