Rund um die Kakaoregion Westafrika
Der Rohkakao für deutsche Schokolade kommt nämlich zu mehr als 90 Prozent aus Westafrika. Die Verbraucher Initiative empfiehlt Schokolade aus dem fairen Handel und stellt in einem Internet-Spezial auf www.oeko-fair.de die Region Westafrika vor.In der Weihnachtszeit bekommen süße Geschenke eine Bedeutung, die sie sonst selten haben: Liebevoll ausgewählt und überbracht drücken sie Wertschätzung für den Partner, Familienmitglieder, Freunde oder Kollegen aus. Es fühlt sich gut an, eine süße Aufmerksamkeit zu bekommen und umso besser, wenn die geschenkte Schokolade aus dem Fairen Handel stammt.
In Westafrika wachsen zwar weltweit die meisten Kakaobohnen, aber Schokolade ist für Menschen dort ein unerschwinglicher Luxus. Was Kleinbauern mit ihren Kakaobohnen einnehmen, reicht oft nicht einmal für das Nötigste. Im Fairen Handel wird Produzenten dagegen ein Existenz sichernder Preis gezahlt. "Schokolade mit fair gehandeltem Kakao erkennen Verbraucher am Fairtrade-Zeichen. Es gibt sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen und auch in Bio-Qualität", so Mareen Joachim von der Verbraucher Initiative.
Warum Fairer Handel sinnvoll ist, versteht man, wenn man sich vor Ort "umsieht". Auf www.oeko-fair.de stellt die Verbraucher Initiative deswegen in einer neuen Themenreihe Regionen vor, in denen Menschen für den Fairen Handel produzieren. Den Anfang macht Westafrika mit seiner Geschichte, Politik, Wirtschaft, Kultur und seinem Alltag. Einen Schwerpunkt bilden die Produzenten für den Fairen Handel - kleinbäuerliche Genossenschaften, die Kakao, Baumwolle, Hibiskusblüten und Kunsthandwerk herstellen. So erfahren Leser zum Beispiel, was der Faire Handel bereits bewirkt hat oder warum manche Frauen in Westafrika Kleider aus Stoffen tragen, die mit Mobiltelefonen bedruckt sind.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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