Bauarbeiten rund um die Markthalle beeinträchtigen Geschäfte
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) sorgt sich um Umsätze und Arbeitsplätze rund um die Arminius-Markthalle. Die BVV hatte deshalb im September das Bezirksamt ersucht, die ansässigen Geschäftsleute und das Management der Markthalle über Einzelheiten der Straßenbauarbeiten und Verkehrseinschränkungen auf dem Laufenden zu halten und gegebenenfalls finanzielle Überbrückungshilfen zu gewähren.
Wie das Bezirksamt im Dezember mitteilte, wird das Geschäftsstraßenmanagement (GSM) Turmstraße den Geschäftsleuten die notwendigen Informationen geben, vorausgesetzt die Bauleitung gibt entsprechende Mitteilungen rechtzeitig heraus. Das Bezirksamt hat vorgeschlagen, in bestimmten Abständen das GSM an Baubesprechungen teilnehmen zu lassen. Weiterhin ist geplant, die Ergebnisse dieser Baustellenrunden zusammenfassen zu lassen und an die Geschäftsleute im Kiez per "Baunewsletter" oder Aushang weiterzuleiten.
Das GSM wird zudem die Gewerbetreibenden vor Ort über mögliche Überbrückungshilfen informieren und bei der Antragstellung unterstützen, sollten die Bauarbeiten zu Umsatzeinbußen führen. Stadtrat Carsten Spallek (CDU) weist aber darauf hin, dass solche Hilfen freiwillige Leistungen des Landes sind, auf die es keinen Rechtsanspruch gibt. Und der Bezirk fragt erst einmal nach, ob der Unternehmer nicht selbst Rücklagen für solche Fälle hat. In der Arminius-Markthalle soll während der Bauarbeiten alles seinen gewohnten Gang gehen. Lieferengpässe will der Bezirk auf jeden Fall vermeiden.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.