ZK/U wird erweitert
In einem zweiten Beteiligungsverfahren geht es um Inhalte

Das Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) wird saniert und erweitert.

Früher gehörte das zweigeschossige Gebäude zu einem Güterbahnhof. Nach einer umfassenden Instandsetzung wurde das ZK/U 2012 eröffnet. Es ist ein interdisziplinäres Zentrum für Stadtforschung und Kunst. Zeitgleich können in der Siemensstraße 27 für die Dauer von zwei bis acht Monaten 15 Künstler und Stadtforscher aus aller Welt leben und arbeiten.

Das ZK/U wurde vom Künstlerkollektiv „Kunstrepublik“( eigene Schreibweise: KUNSTrePUBLIK) gegründet. Die ZK/U-Veranstaltungsreihen „Speisekino“ und „Gütermarkt“ werden über das Quartiersmanagement Moabit-West mit Finanzmitteln des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ gefördert.

Nun geht das Zentrum ein größeres Projekt an: die energetische Sanierung des Gebäudes und seine Aufstockung, um dort Gemeinschaftsräume und eine Dachterrasse anzulegen. Die Planungen laufen. Die Öffentlichkeit wird beteiligt.

In einer ersten Phase konnten sich Nachbarn und ZK/U-Interessierte an Fragestellungen zur Architektur beteiligen. In einem zweiten Schritt stehen inhaltliche Fragen im Mittelpunkt. „Zukunftsfähig, sozial und ideenreich“ will das Zentrum sein. Bei diesem Beteiligungsverfahren sind zunächst Experten verschiedener Disziplinen eingeladen. Am 20. September ab 18 Uhr werden dann die Ergebnisse der vorhergehenden Beteiligungsphasen und das Ergebnis der Fachrunde je nach Wetter auf der Terrasse oder in der Halle präsentiert und zur Diskussion gestellt. Es moderieren Masterstudenten der Fachrichtung Zukunftsforschung der Freien Universität Berlin. Im Anschluss an den Workshop gibt es Essen, Musik und Gelegenheit zu weiteren Gesprächen.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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