Bürgerstiftung will Angebote weiter ausbauen

Projektleiterin Idil Efe will in diesem ersten Jahr die Angebote der Bürgerstiftung im Nuköllner Leuchtturm erweitern. | Foto: Sylvia Baumeister
  • Projektleiterin Idil Efe will in diesem ersten Jahr die Angebote der Bürgerstiftung im Nuköllner Leuchtturm erweitern.
  • Foto: Sylvia Baumeister
  • hochgeladen von Sylvia Baumeister

Neukölln. Unter der siebenjährigen Leitung von Karen-Kristina und Bernhard Bloch-Thieß hat sich der Neuköllner Leuchtturm zu einem angesehenen Ort für Kunst und Kultur im Bezirk gemausert. Die Bürgerstiftung Neukölln, die den Leuchtturm im November übernahm, will diesen Erfolg nun noch ausbauen.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 hat sich der Neuköllner Leuchtturm in der Emser Straße 117 zu einem kulturellen Anlaufpunkt im Bezirk entwickelt. Von Anfang an sorgte das Betreiberpaar Karen-Kristina und Bernhard Bloch-Thieß mit beeindruckendem Engagement für ein vielfältiges Programm - mit Lesungen, Ausstellungen, der Teilnahme am Kunstfestival "48 Stunden Neukölln" und an der Sprachwoche sowie etlichen weiteren Veranstaltungen.

Fast zeitgleich mit dem Start des Leuchtturms bezog die Bürgerstiftung Neukölln direkt nebenan ihre Räume. Als das Ehepaar Bloch-Thieß - das zu den Gründungsstiftern zählt - sich entschloss, ihren Leuchtturm in andere Hände abzugeben, lag nichts näher, als diese Aufgabe dem Nachbarn anzuvertrauen: "So fällt der Abschied nicht ganz so schwer", sagt Karen-Kristina Bloch-Thieß.

Auch in Zukunft soll der Leuchtturm also ein Ort der Kunst bleiben - und Heimstatt für die beiden Projekte "Mentoring" und "Neuköllner Talente".

"Wir arbeiten zurzeit noch an weiteren Ideen, was man hier alles machen könnte", sagt die Projektleiterin Idil Efe. Denn nach wie vor muss die Bürgerstiftung die Finanzierung aus Spenden zusammenbringen. Gemäß der Satzung der Stiftung soll der Leuchtturm das interkulturelle Gemeinwesen fördern und Foren für gesellschaftliche Themen veranstalten, vor allem zur "Vielfalt in Neukölln". Derzeit laufen viele Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern, unter anderem mit dem Verein Aufbruch Neukölln, der beispielsweise eine regelmäßige Sozial- und Rechtsberatung hier anbieten könnte.

Bleiben sollen die inzwischen festen Treffen des Literaturzirkels und der Stadtteilmütter, ein Ikebana-Kurs und der philosophische Kreis. Geplant ist außerdem der Aufbau einer Fotogalerie. "Künstler können sich gern an uns wenden, wenn sie hier ausstellen möchten", sagt Idil Efe.

Für Veranstaltungen aller Art können die beiden großen Räume mit Stühlen, Flur und Küche jetzt auch gemietet werden. Idil Efe freut sich über eine rege Teilnahme der Neuköllner an der Arbeit und den Angeboten des Leuchtturms: "Wir möchten alle herzlich dazu einladen."

Weitere Infos gibt es unter www.neukoellnerleuchtturm.de sowie unter neukoelln-plus.de.
Sylvia Baumeister / SB
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 207× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 974× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 633× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.124× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.010× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.