Ein Blick in 100 Jahre Baugeschichte

Neukölln. Das Quartiersmanagement Schillerpromenade bietet zusammen mit dem Stadtführer Harald von Steinhausen drei Rundgänge durch den winterlichen Kiez an.

Dabei geht es nicht nur um das Wohnquartier, sondern auch um die riesige, öffentliche Grünfläche des Tempelhofer Feldes. Der Kiez blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Der Schillerkiez war der attraktive "Wohnpark" der Stadt Rixdorf. Damit wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ein attraktives Musterquartier geschaffen. Gewerbe und Bürgerlichkeit sollten in den Vorort zur Industriemetropole Berlin gelockt werden. Die Geschichte des Schillerkiezes war immer mit dem Tempelhofer Feld und dem Flughafen Tempelhof verbunden. Im Schatten des Flughafens führte der benachbarte Schillerkiez durch Lärmbelästigung und Verschmutzung über Jahrzehnte ein eher beschauliches Dasein.

Nach der Schließung des Flughafens Tempelhof im Jahr 2008 kam der große Aufschwung des Kiezes rund um die Schillerpromenade. Viele neue Bewohner wurden durch die großen Grünflächen mit ihren vielfältigen Freizeitmöglichkeiten angelockt.

Die Rundgänge finden jeweils am 8. und 15. Dezember ab 12 Uhr statt. Treffpunkt ist im QM-Büro in der Schillerpromenade 10. Weitere Informationen im Internet unter www.schillerpromenade-quartier.de.
Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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