Büste des Dramatikers Ion Luca Caragiale wurde gereinigt
Viele Jahre lang war es grau und verwittert. Der rumänischen Schriftsteller und Dramatiker Ion Luca Caragiale starb 1912. Aus Anlass seines 100. Todestages wurde die Stele mit dem Porträt von ihm wieder auf Vordermann gebracht. Nach dem Schriftsteller war viele Jahre die Pankower Stadtbezirksbibliothek benannt, die sich bis Mai 2001 in diesem Gebäude befand. Sie zog in das frühere Jüdische Waisenhaus in der Berliner Straße 120 um und erhielt den neuen Namen Janusz Korczak.Das Haus in der Mühlenstraße 24 wurde indes für 1,8 Millionen Euro vom Bezirksamt saniert. In ihm eröffnete vor fünf Jahren der Jugendklub M24. Lange Zeit kümmerte sich niemand um das Caragiale-Denkmal, das dort bereits seit 1955 steht. Zum 100. Todestag nahmen sich aber die Mitarbeiter des Jugendklubs des Denkmals an. Sie sorgten nicht nur für die Reinigung, sondern veranstalteten auch gemeinsam mit der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft eine Feierstunde, um an den Schriftsteller, der seit 1904 in Berlin lebte, zu erinnern. Ein Text von Gisela Langfeldt über die Geschichte des Caragiale-Denkmals findet sich auch im neuen Mitteilungsblatt, das der Freundeskreis der Chronik Pankow herausgegeben hat.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare