Einbrecher haben es besonders auf teure Weihnachtsgeschenke abgesehen
Erfahrungsgemäß nimmt die Zahl der Taten in den nächsten Wochen, zum Beispiel in den Winterferien, noch zu. Während es sich viele in der kalten Jahreszeit gern daheim gemütlich machen oder auch einen Kurzurlaub in Wintersportgebieten genießen, herrscht bei den Einbrechern Hochkonjunktur. Gerade in den Wochen nach Weihnachten verzeichnete die Polizei in den vergangenen Jahren immer höhere Fallzahlen. Offenbar haben es die Täter besonders auf teure und hochwertige Weihnachtsgeschenke abgesehen.
Besonders begehrt sind bei den Einbrechern neben Bargeld alle Geräte der Unterhaltungselektronik, also Fernseher, Computer sowie digitale Foto- und Filmtechnik. Auch Schmuck wird immer wieder mitgenommen. Die Polizeibeamten im Bezirk sind auf diese "Saison" aber vorbereitet. Unter anderem wird bei Streifenfahrten auf verdächtige Personen geachtet, und dort, wo es zu einer Häufung von Einbrüchen kommt, sind auch zusätzlich zivile Beamte im Einsatz. Die Polizisten können jedoch nicht überall gleichzeitig sein. Deshalb sind sie auf aufmerksame Bürger angewiesen, die Verdächtiges beobachten und über den Notruf die Beamten alarmieren.
Ehe es zu einem Einbruch kommt, ist es natürlich besser, sein Eigentum richtig zu schützen. Darum rät die Polizei: Achten Sie darauf, dass Fenster und Türen beim Verlassen der Wohnung oder des Hauses richtig geschlossen sind. Einfaches Zuziehen reicht nicht, Abschließen ist wichtig! Niemand sollte seinen Schlüssel draußen verstecken, zum Beispiel unter den Fußabtreter legen. Wer verreist, sollte unbedingt seinen Nachbarn bitten, den Briefkasten regelmäßig zu leeren. Außerdem sollten in der Wohnung zu unregelmäßigen Zeiten Lichtquellen zeitlich begrenzt eingeschaltet werden. Das kann über Zeitschaltuhren geschehen und suggeriert potenziellen Tätern, dass jemand zu Hause ist.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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