Pankower Einrichtungen starten Online-Petition
Laut Gesetz muss das Land Berlin zehn Prozent seines Jugendhaushalts für die Finanzierung von Abenteuerspielplätzen, Kinderbauernhöfen, Schülerklubs, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, mobile Jugendarbeit und Straßensozialarbeit, bereitstellen. In den vergangenen 18 Jahren wurden in Pankow, wie auch in anderen Berliner Bezirken, aber nur vier bis sechs Prozent dafür aufgewendet. Das führte dazu, dass viele Projekte nur am Rande ihrer Existenz arbeiten konnten. An einen qualitativen Ausbau der Jugendarbeit war mit der bestehenden Unterfinanzierung nicht zu denken.In diesem Jahr stehen erneut Haushaltsberatungen an. In diesen sollen die Eckpfeiler für die Jahre 2014/2015 festgelegt werden. Um endlich eine gesetzeskonforme Finanzierung zu erreichen, entschlossen sich Pankower Jugendeinrichtungen, den Weg der Online-Petition zu gehen. In der Petition wird das Abgeordnetenhaus aufgefordert, mit entsprechenden Beschlüssen dafür zu sorgen, dass künftig zehn Prozent des Berliner Jugendhaushalts für Angebote der Kinder- und Jugendarbeit verwendet werden. Je mehr Menschen unterschrieben, umso größer sind die Erfolgsaussichten.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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