Vermarktung ist weiter das Ziel
Pankow. Zur Entwicklung des Atelierhauses in der Prenzlauer Promenade 149-152 gibt es unterschiedliche Auffassungen im Bezirk und im Senat. Darüber informierte Christine Keil (Die Linke), Stadträtin für Facility Management, die Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Die BVV hatte beschlossen, dass sich das Bezirksamt beim Senat und beim Liegenschaftsfonds für einen dauerhaften Erhalt und einen Ausbau der Ateliers einsetzen solle. Des Weiteren sollte das Bezirksamt prüfen, ob nicht auch Gemeinbedarfsflächen wie zum Beispiel Raum für eine Kita im Kiez benötigt werden. Für diese könnte Platz am oder im Atelierhaus zur Verfügung gestellt werden. Der Bezirk habe daraufhin den Bedarf des Bezirks an dem Grundstück mit ausführlicher fachlicher Begründung angemeldet, berichtet Keil. Man habe darum gebeten, das Ziel der Vermarktung des Atelierhauses aufzugeben. Stattdessen sollte eine weitere Bewirtschaftung der Immobilie durch den Liegenschaftsfonds gesichert werden. Der Senat lehnte dies allerdings ab. Er will das mehrgeschossige Gebäude weiter vermarkten. Nun bleibt dem Bezirk nur die Möglichkeit, über den Steuerungsausschuss des Liegenschaftsfonds auf eine etwaige Vermarktung Einfluss zu nehmen, erklärt Keil.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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