In der Kulturbrauerei eröffnet der Weihnachtsmarkt
Allein schon der Ort, die Brauerei mit ihrem historischen Bauensemble aus dem 19. Jahrhundert, passt zu dem romantischen Markt. "Lucia", der Name dieses Weihnachtsmarktes, ist vom lateinischen lux (Licht) abgeleitet. Lucia, die Lichtbringerin, wird in Schweden und inzwischen auch in vielen anderen Ländern der Welt alljährlich am 13. Dezember gefeiert. "Als Licht bringende Figur wird sie verehrt, sie lässt Träume wachsen, weckt Sehnsüchte, schenkt Hoffnung und gibt ein Stück Wärme und Geborgenheit", erklärt Ines Auer vom Veranstalter.Selbst akustisch werden die Besucher des Marktes dem hohen Norden ganz nah sein. Es wird ausschließlich Musik aus skandinavischen Ländern gespielt. Heimelige Wärme spenden flackernde Schwedenfeuer und das winterliche Kunstobjekt "Open-Air-Mantel-Heizung". Fünf Aufwärmplätze werden dieses Jahr eingerichtet. Für die Wärmezufuhr sorgt ein nostalgisch anmutender Holzofen, und frierende Besucher können sich die angewärmten Pelzmäntel überziehen.
An den Nachmittagen werden auf dem Lucia-Markt vor allem Familien erwartet. Kinder können unter anderem eine kleine Ritterburg erkunden oder auf einem nostalgischen Kettenkarussell einige Runden drehen. Die Hauptattraktion für die kleinen Gäste ist der Weihnachtsmann, der täglich von 17 bis 18 Uhr über den Weihnachtsmarkt schlendert und Naschereien verteilt.
Abends beginnt dann die Zeit der Erwachsenen. Gegen 20 Uhr kommt "hoher Besuch". Hochstelzenläufer mit fantasievollen Kostümen stolzieren über den Markt und flirten mit den Besuchern. Ansonsten ist der Markt der richtige Ort zum Verweilen und Flanieren. Man kann sich Kunst und Kunsthandwerk ansehen und natürlich schlemmen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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