Trauer um dienstältestes BVV-Mitglied
Der CDU-Bezirksverordnete Frank Marten starb mit 57 Jahren

Frank Marten ist tot. Fast 30 Jahre lang war er Mitglied der BVV Reinickendorf. | Foto:  CDU Reinickendorf
  • Frank Marten ist tot. Fast 30 Jahre lang war er Mitglied der BVV Reinickendorf.
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Der CDU-Bezirksverordnete Frank Marten ist am 13. November plötzlich und unerwartet gestorben. Er wurde nur 57 Jahre alt.

Frank Marten gehörte seit 1993 der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Reinickendorf an und war damit der dienstälteste Bezirksverordnete. Während dieser Zeit gehörte er unter anderem dem Fraktionsvorstand an und war Vorsitzender mehrerer Ausschüsse. Zuletzt leitete er seit Beginn dieser Legislaturperiode den Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten.

Darüber hinaus fiel Frank Marten durch seine Präsenz auf. Ob Verkehrsfragen, der Abschied des Ausflugsdampfers Moby Dick im vergangenen Sommer oder zuletzt die Diskussionen um die ausgefallene BVV im Oktober, er meldete sich bei vielen Themen zu Wort. Seine Beiträge waren meist nicht sehr lang, aber häufig pointiert.

Auch in seiner Partei bekleidete der Frohnauer verschiedene Funktionen. Er leitete das Büro des Abgeordneten Stephan Schmidt und war Kreisgeschäftsführer der CDU Reinickendorf. Lange führte er auch die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft, die sozialpolitische Organisation der Union. „Mit Frank Marten verlieren wir einen engagierten Mitstreiter, der sich über Jahrzehnte um Reinickendorf verdient gemacht hat“, hieß es unter anderem in der Würdigung des Kreisvorsitzenden und ehemaligen Bürgermeisters Frank Balzer. Sein Tod sei ein großer Verlust für den Bezirk, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Marvin Schulz.

Fast wortgleich gedachte auch BVV-Vorsteherin Kerstin Köppen (CDU) bei der Sitzung am 15. November dem Verstorbenen. Sie erinnerte gleichzeitig an den Menschen Frank Marten, der sich für Sport interessierte und ein Science Fiction Fan war. Das Mitgefühl gelte seiner Familie.

Wegen des Tods von Frank Marten wurde die BVV nach der Einwohnerfragestunde und den mündlichen Anfragen beendet, und alle weiteren Tagesordnungspunkte auf den nächsten regulären Termin am 14. Dezember verschoben. Die Sitzung am 15. November war eigentlich als Ersatz für das ausgefallene Treffen am 12. Oktober angesetzt worden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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