Im Zeichen von Omikron
Die aktuelle Coronawelle und die Lage im Bezirk

Kalt aber sicher. Die Ansteckungsgefahr bei Veranstaltungen im Freien wie beim Gebetsgottesdienst der evangelischen Allianz am 11. Januar auf dem Antony-Platz vor dem Rathaus war und ist eher gering. Normalerweise findet der Gottesdienst zu Jahresbeginn im BVV-Saal statt. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf
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  • Kalt aber sicher. Die Ansteckungsgefahr bei Veranstaltungen im Freien wie beim Gebetsgottesdienst der evangelischen Allianz am 11. Januar auf dem Antony-Platz vor dem Rathaus war und ist eher gering. Normalerweise findet der Gottesdienst zu Jahresbeginn im BVV-Saal statt.
  • Foto: Bezirksamt Reinickendorf
  • hochgeladen von Thomas Frey

Auch wer vollständig geimpft sei, solle sich bitte vorher einem Test unterziehen. Dies wurde den Besuchern der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung am 12. Januar nahegelegt. Und während der Sitzung gelte auf den Plätzen eine durchgehende Maskenpflicht.

Die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung fand vor allem in Präsenz statt, weil unter anderem die Wahl der drei noch ausstehenden CDU-Kandidaten für das Bezirksamt auf der Tagesordnung stand. Der nächste Termin am 9. Februar ist dagegen wieder als Online-Veranstaltung geplant.

Denn die Omikron-Variante hat auch in Reinickendorf zu neuen Rekorden bei den Fallzahlen geführt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt kontinuierlich im vierstelligen Bereich und zuletzt auch wieder höher als der Berliner Durchschnitt. Es werden zwar im Verhältnis weniger Menschen schwer krank, dafür stecken sich aber weitaus mehr an.

Testzentren gibt es im Bezirk inzwischen viele, wenn auch vielleicht nicht alle auf gleichem Niveau. Ein Schnelltest ist bisher noch relativ problemlos zu bekommen, wenn die Kunden auch bisweilen mit etwas Wartezeit rechnen müssen. Schwieriger wird es, wenn ein PCR-Test benötigt wird, weil ein Schnelltest ein positives Ergebnis, also eine Corona-Infektion, angezeigt hat, oder um sich nach einer Erkrankung oder Ansteckung ohne Symptome freizutesten. Kostenfrei gibt es den PCR-Test in den landeseigen Testzentren wie am Senftenberger Ring 3A. (Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 8-17, Sa/So, 9-18 Uhr). Der Andrang in diesen Testzentren ist hoch. Es gibt gibt zwar weitere PCR-Testmöglichkeiten, aber sie kosten in der Regel von rund 40 bis knapp unter 80 Euro. Eine Übersicht zu allen Testangeboten, auch nach Postleitzahl findet sich im Internet auf www.direkttesten.berlin. Ohne Schnelltest ist nur Geboosterten derzeit der Besuch von Gaststätten möglich. Bei Kultur- oder weiteren Veranstaltungen gilt die 2G-plus-Regel und Maskenpflicht.

Durch die Vorgaben soll der Betrieb aufrecht erhalten und ein weiterer Lockdown verhindert werden. Sie sollen aber noch mehr Menschen zum Impfen animieren. Dazu dienen auch weitere Impfkampagnen, wie etwa bis 21. Januar das Impfen ohne Termin in den Berliner Impfzentren wie auf dem ehemaligen Flughafen Tegel.

Trotzdem kommt es weiterhin zu Absagen oder Terminverschiebungen von Veranstaltungen. Die meisten für Januar angekündigten Konzerte und Auftritte in der Reihe "Reinickendorf Classics" fanden oder finden nicht statt. Für Februar gibt es keine Einträge im Spielplan. Erst ab März ist wieder Programm vorgesehen. Aktuelle Informatonen findet man auf www.reinickendorf-classics.de. Auch bei anderen Veranstaltungen gibt es meist einen Verweis auf die dann aktuelle Coronalage.

Kalt aber sicher. Die Ansteckungsgefahr bei Veranstaltungen im Freien wie beim Gebetsgottesdienst der evangelischen Allianz am 11. Januar auf dem Antony-Platz vor dem Rathaus war und ist eher gering. Normalerweise findet der Gottesdienst zu Jahresbeginn im BVV-Saal statt. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf
Hinweis auf eine der inzwischen wieder vielen Testmöglichkeiten. | Foto: Thomas Frey
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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