Triumph von Mariama Jamanka bei Olympischen Spielen: „Es ist wirklich der Hammer“
Zweierbob-Pilotin Mariama Jamanka und ihre Anschieberin Lisa-Marie Buckwitz haben bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang am 21. Februar völlig überraschend die Goldmedaille gewonnen. Das Duo siegte mit einem Vorsprung von sieben Hundertstelsekunden auf Weltmeisterin Elana Meyers mit Anschieberin Lauren Gibbs aus den USA.
„Es ist wirklich der Hammer“, freute sich eine völlig konsternierte Mariama Jamanka kurz nach dem vierten und entscheidenden Lauf, während sie die eine oder andere Freudenträne nicht zurückhalten konnte.
Marima Jamanka, Tochter einer Deutschen und eines Gambiers, ist in Reinickendorf groß geworden und hat auf dem Friedrich-Engels-Gymnasium ihr Abitur gemacht. Zunächst versuchte sich die heute 27-Jährige im Ballett, Reiten und Cheerleading, bevor sie bei der LG Nord Berlin das Diskus- und Hammerwerfen für sich entdeckte. Aufgrund ihrer herausragenden Athletik wurde sie dann für die Verantwortlichen des Bobsports im thüringischen Oberhof interessant.
Mit großem Jubel wurde auch im Reinickendorfer Bezirksamt die Nachricht vom überraschenden Olympiasieg aufgenommen: „Dass eine junge Frau aus Reinickendorf im Eiskanal von Pyeongchang den Zweierbob zum Olympiasieg steuert, macht uns stolz und glücklich“, freute sich Bürgermeister Frank Balzer (CDU). Und Sportstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) hofft, Marima Jamanka vielleicht zur diesjährigen Meisterehrung in Reinickendorf begrüßen zu dürfen – wenn nicht für einen Olympiasieg, wann dann.
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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