Auf Initiative des Bezirks bilden Hoteliers ein Netzwerk
Rund ein Drittel aller Berlin-Besucher nimmt ein Hotelzimmer im Umfeld der Urania, weiß Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD). Sichtbares Zeichen dieser Entwicklung ist der Umbau des früheren Philips-Hochhauses zum Riu Plaza Berlin. Es gebe erfreuliche wirtschaftliche Auswirkungen auf die Hotelbetriebe, den Einzelhandel und andere Branchen, aber auch "weniger wünschenswerte Begleiteffekte", so die Rathauschefin, etwa die Zweckentfremdung von Wohnungen als Feriendomizile und die damit einher gehende Vermüllung.
"Der Bezirk hat ein hohes Interesse an einem regelmäßigen Austausch mit den Hoteliers vor Ort und wünscht sich eine engere Verzahnung mit dem unmittelbaren Umfeld". Es gilt, das Erreichte zu sichern und weiterzuentwickeln. Dem Bezirk ist insbesondere daran gelegen, dass der Tourismus von der Wohnbevölkerung am Ort akzeptiert wird.
Das erste Netzwerktreffen bot Gelegenheit zum Meinungsaustausch und Kennenlernen. Angelika Schöttler und die bezirkliche Wirtschaftsförderung warben für die unternehmerische Zusammenarbeit in Form eines Netzwerks an der Nahtstelle der drei bedeutenden Stadtteile Schöneberg, Charlottenburg und Mitte. Hier befänden sich Orte mit besonderer Anziehungskraft wie das Kaufhaus des Westens, die Gastronomie im angrenzenden Regenbogenkiez oder attraktive Kultureinrichtungen. Von Hotelierseite war das Interesse am Messe- und Kongresstourismus groß und daran, dass im Umfeld der Urania neue Tagungsorte und Veranstaltungsangebote geschaffen werden könnten.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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