Ein Fest für die Braukunst in der Malzfabrik
Die Idee und die Organisation kommen aus Hamburg, das Bier zum großen Teil aus Berlin und der Umgebung. Das Team, das in den historischen Hamburger Schanzenhöfen ein Braugasthaus betreibt, bringt das Bierfest jetzt nach Schöneberg. Am Sonnabend und Sonntag, 27. und 28. Juli, sollen die Besucher der "Craft Beer Days" auf einem Areal von 600 Quadratmetern und an 24 Ständen sehen und schmecken können, dass Bier eben nicht gleich Bier ist. "Die Malzfabrik ist als Ort natürlich ideal für die Veranstaltung", sagt Tina Keller, die als Mitarbeiterin der Hamburger Agentur Tellerrand-Consulting die Organisation des Fests begleitet. Das frühere Schultheiss-Areal an der Bessemerstraße 2-14 biete nicht nur das richtige Flair. Die Veranstaltung passe auch inhaltlich perfekt an den Ort, an dem jahrzehntelang Malz als "einer der wichtigsten Rohstoffe des Bieres" hergestellt wurde. In Hamburg hat die Gruppe das Konzept im vergangenen Jahr ausprobiert, in diesem Jahr gab es eine Premiere im schleswig-holsteinischen Norderstedt - und jetzt in Berlin.
An beiden Tagen wird zwischen 12 und 21 Uhr Live-Musik gespielt, zudem gibt es Interviews mit den Braumeistern und das passende Essen zum Bier. Am Ende wird zudem das beste Gebräu als "Beer of the Event" gekürt. Zugesagt haben beispielsweise die Kreuzberger Brauereien Schoppe Brau und Heidepeters, Beer4wedding aus dem gleichnamigen Stadtteil und die Brauerei Brewbaker aus der Moabiter Arminius-Markthalle. Gemein sei allen Teilnehmern, so Küster, dass sie "historische Biersorten neu interpretieren und mit besonderen Rezepturen eigene Marken führen". In Berlin halte dieser Trend schon einige Zeit an und findet mit den "Craft Beer Days" in Schöneberg ein weiteres Zuhause.
Autor:Ralf Liptau aus Tiergarten |
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