Buntes Programm zum 100. Jubiläum Spandauer Rathauses

Ein Modell des Rathauses in der Säulenhalle. | Foto: Christian Schindler
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Spandau. Zahlreiche Spandauer und ihre Gäste nahmen am 31. August das Angebot von Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) an, die eher unbekannten Räume des Rathauses zu erkunden.

Wie berichtet, lud das Bezirksamt im Zusammenhang mit Altstadtfest und Weinsommer am 31. August zum Rathausfest ein. Anlass war die Einweihung des Rathauses am 15. September 1913. Die Hundertjahrfeier war vorgezogen worden, um die Vorbereitungen zur Bundestagswahl am 22. September nicht zu stören. Es gab jede Menge Informationen über die Arbeit der Verwaltung, außerdem ging es hinter sonst verschlossenen Türen. So bot die Jugendtheaterwerkstatt unter dem Motto "Meine Akte liebt mich" von Regisseur Carlos Manuel "theatralisch" gestaltete Führungen in den Rathaus-Bunker an. Über das Nebengebäude ging es über den ehemaligen Zellentrakt des Polizeireviers in den Keller, der im Zweiten Weltkrieg auch als Luftschutzbunker genutzt wurde. Dort sind noch die Entlüftungsklappen vorhanden, die die Druckwellen von Explosionen aufhalten sollten. Die Räume werden als Aktenlager genutzt. Manuel und seine Mitstreiter schlüpften in die Rolle von Beamten, die ihren Diensteid leisteten oder verstaubte Dokumente ordneten. Wem die dunkle Unterwelt des Rathauses zu unheimlich war, konnte sich im Bürgersaal Modelle Spandauer Bauwerke ansehen, Rathaus-Modelle in der Säulenhalle betrachten oder sich mit historischen Persönlichkeiten auf dem Rathaus-Vorplatz unterhalten. Diese Darsteller in originalgetreu rekonstruierten Kostümen gaben auf Einladung der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau in deren Veranstaltungsreihe "Geschichte flaniert" bereitwillig Auskunft über ihre Rolle in der Geschichte.

Die Heimatkundler zeigen zudem noch bis 20. September in der Säulenhalle des Rathauses, Carl-Schurz-Straße 2/6, eine Ausstellung zu dessen Geschichte. Geöffnet ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Eintritt frei.

Christian Schindler / CS
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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