Fan bedankte sich bei Sascha Grammel mit seltener Plakette
Grammel kann sich nun Eigentümer einer Plakette nennen, die es nur 50-mal in der Bundesrepublik gibt. Sie erinnert an den russischen Raketen-Konstrukteur Wiktor Petrowitsch Makeev (1924-1985), Generaldirektor des russischen Raumfahrt- und Raketen-Entwicklungszentrums in Miass. Sie würdigt seine wissenschaftliche Leistung. Mit der Plakette erhielt Grammel eine Bescheinigung, die ihm das Tragen dieser Auszeichnung erlaubt."Ich habe diese Plakette von meinem Schwager, dem Spandauer Wolf-Rüdiger Kübler, Diplom-Ingenieur und ehemaliger Mitarbeiter der German Space Agency, bekommen", sagt Bielefeldt. Der ist wie auch der Staakener ein großer Fan von Sascha Grammel.
Die Plakette hat eine ganz besondere Geschichte hinter sich. Sie flog gemeinsam mit einer Handvoll ihrer Artgenossen mit einer Rakete ins All, die am 7. Juni 1995 um 2 Uhr Moskauer Zeit aus der Barentssee vom Atom-U-Boot "Kalmar" startete. Die 34 Tonnen schwere und 14 Meter lange "SS N 18" transportierte eine Wiederkehrkapsel im Suborbitalflug mit einer Scheitelhöhe von 1270 Kilometern. Nach 5600 Kilometern Flug und mehr als 20 Minuten in der Schwerelosigkeit landete die Kapsel auf Kamtschatka, einer Halbinsel im ostasiatischen Teil Russlands, an zwei Fallschirmen. Dort wurde sie von einem Hubschrauber geborgen.
Als Gegenleistung erhielt Bielefeldt am 17. August vom Comedian Autogrammkarten, die für den Grammel-Fan sehr viel bedeuten. "Natürlich bekommt eines davon mein Schwager", versicherte der Staakener.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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