Heimatkundliche Vereinigung veröffentlicht Buch zum Jubiläum
In dem mit 115 Fotografien bebilderten Band beleuchten sechs Autoren Abschnitte der Historie der Havelstadt. Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) hat ein Geleitwort geschrieben. Das Vorwort stammt aus der Feder von Karl-Heinz Bannasch, dem Vorsitzenden der Heimatkundlichen Vereinigung. Mit der Militär- und Stadtverwaltung vom Ende der Befreiungskriege bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs befasst sich Joachim Pohl. Spandaus Weg zur Großstadt 1903 bis 1914 beleuchtet Professor Dr. Wolfgang Hofmann. Und Erich Mayershofer erzählt vom "Millionenraub aus der Zitadelle Spandau während der Novemberrevolution 1918".
In 54 Bildern zeigt Joachim Pohl Aufnahmen aus den 100 Jahren des Rathauses. Karl-Heinz Bannasch wirft einen Blick auf Spandaus Selbstverwaltung im 19. und 20. Jahrhundert in der Zeit der Monarchie, Professor Dr. Felix Escher beleuchtet "Das Spandauer Rathaus und die kommunale Verwaltung 1919-1945".
Spannung verspricht der Beitrag von Professor Jürgen Knebel "Von der Stunde Null bis in die moderne Zeit. Eine Skizze der Spandauer Entwicklung 1945-2012". War doch der Autor von 1990 bis 2010 Leiter des Rechtsamts im Bezirk. Und als solcher konnte er die Spandauer Politik aus der Innensicht des Rathauses hautnah miterleben. "Ich habe denn auch versucht, in dieser Zeit aufgetretene Probleme wie etwa bei der Bebauung der Wasserstadt Oberhavel offen zu beleuchten", sagt Knebel. Seinen Schwerpunkt habe er auf Themen gelegt, die "bislang noch gar nicht oder sehr kursorisch Gegenstand zeitgeschichtlicher Forschung gewesen sind".
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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